Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr
Pfarrer Adiele ehrt treue Mitglieder des Lauchheimer Kirchenchors Sankt Peter und Paul
LAUCHHEIM (ij) – Bei der Cäcilienfeier des Lauchheimer Kirchenchors Sankt Peter und Paul hat Pfarrer Pius Adiele einige langjährige Mitglieder des Chores geehrt. Darüber hinaus hat der Pfarrer den Mitgliedern für ihr Engagement für die Kirchenmusik gedankt.
„Sie lassen jede Woche alle Aufgaben daheim ruhen, um im alten Pfarrhaus zu proben. Das ist nicht selbstverständlich“, lobte Pfarrer Pius Adiele. Im Namen der Kirchengemeinde sagte er „Vergelt’s Gott“und wünschte den Mitgliedern, dass sie gesund bleiben und ihre Stimme von Krankheit verschont werde.
Der katholische Lauchheimer Pfarrer mit nigerianischen Wurzeln ließ es sich nicht nehmen, langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Chor zu ehren. Rosemarie Mayer erhielt für 30 Jahre aktives Singen eine Urkunde, eine Ehrennadel und einen Blumenstrauß. Ebenfalls geehrt wurden Veronika Schlipf und Gertrud Klimm für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft sowie Alfred Vetter, der bereits zehn Jahre im Baß mitsingt.
Chorleiter: „Stolz darauf, ein Kirchenchor zu sein“
Monika und Ralf Lenke, die beiden Vorsitzenden des Kirchenchors, hatten eine Videopräsentation mit den Höhepunkten des Chorjahres vorbereitet. Die Mitglieder ließen so ihren Ausflug nach Rottweil mit der Besichtigung des Thyssen-Testturms und Deutschlands höchster Aussichtsplattform nochmals Revue passieren. Auch eine parodistische Psalmodie auf das kirchliche Kalendarium, zum Jahresbeginn vorgetragen von Ralf Lenke und Chorleiter Wolfgang Schellig, wurde noch einmal in Erinnerung gerufen.
Vorstandsmitglied Ralf Lenke forderte die Mitglieder auf, auch in Zeiten schlechter Nachrichten stets offen für das Positive zu bleiben. Er nannte als Beispiel den Australier Tony Rinaudo, der zur Wiederaufforstung großer Gebiete in der Sahelzone beitrug, indem er das noch vorhandene Wurzelwerk abgeholzter Bäume zum Wachstum aktivierte. Daran könne man sehen, „wie die Natur und Gott uns immer wieder aus der Patsche helfen“, sagte Ralf Lenke. Er riet deshalb dazu, immer wieder auf Gott und die Natur zu hören.
„Sie sind ein Kirchenchor, darauf darf man schon ein bisschen stolz sein“, sagte Chorleiter Wolfgang Schellig. Er bedankte sich bei den Chormitgliedern, dass sie „ihre Zeit, ihre Konzentration und ihre Stimme“zur Ehre Gottes einsetzten. Er bat die Mitglieder, in ihrer Freizeit gute Musik zu hören und stets positiv über den Chor zu sprechen. Dann gebe es auch gute Chancen für die Zukunft.