Sportnotizen
Trauer bei Savchenko/Massot: Die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko und Bruno Massot trauern um ihren Co-Trainer Jean-François Ballester. Der Franzose erlag einem Herzinfarkt, nachdem er von einem Eiskunstlauf-Wettbewerb in Tallinn in seine Schweizer Wahlheimat zurückgekehrt war. Der 53-Jährige hatte seit 2014 Savchenko und Massot trainiert. Massot coachte er sogar bereits seit dessen Kindheit. Geipel hört auf: Ines Geipel gibt nach fünf Jahren den Vorsitz im Doping-Opfer-Hilfeverein (DOH) ab. Ihr Nachfolger soll der Heidelberger Rechtsanwalt Michael Lehner werden, der 1999 selbst Gründungsmitglied des DOH war. Er könnte am Donnerstag bei der DOH-Mitgliederversammlung in Berlin zum neuen Vorsitzenden gewählt werden. „Ich gebe das Amt ab. Ich nehme mich aus der Streitfront heraus, weil ich das Gezerre der letzten Wochen als unwürdig empfinde angesichts der schwersten Schadensfälle, die wir tagtäglich zu sehen bekommen“, sagte Geipel. Die 58-Jährige streitet seit Längerem mit einer Gruppe Dopingexperten um den Heidelberger Molekularbiologen Werner Franke, die dem DOH unter anderem vorwirft, Trittbrettfahrern leichtfertig Zugang zu Zahlung aus dem Hilfsfonds zu gewähren. Der Fonds im Rahmen des Zweiten Dopingopferhilfegesetz war zuletzt von 10,5 Millionen auf 13,65 Millionen Euro erhöht worden. Kind-Klage am 11. Dezember: Das Ständige Schiedsgericht der Lizenzligen will laut „Sport Bild“am 11. Dezember die Klage von Hannovers Clubchef Martin Kind gegen die DFL verhandeln. Hintergrund ist die Ablehnung von Kinds Ausnahmeantrags der 50+1Regel durch die DFL. Der Unternehmer will die Mehrheit an der ausgegliederten Profigesellschaft des Bundesligisten übernehmen und eine Ausnahme von der 50+1 erwirken. Ehrhoff würde mit anpacken: Der frühere Topverteidiger Christian Ehrhoff hat bekräftigt, für eine Rolle im Neuaufbau des deutschen Eishockeys zur Verfügung zu stehen. „Ich bin durchaus bereit, etwas für den Deutschen Eishockey-Bund zu tun“, sagte der 36 Jahre alte Silbergewinner von Pyeongchang. „Ich denke, es ist in Deutschland im Moment schwierig, jemanden zu finden, der ein gutes Aushängeschild für das deutsche Eishockey sein kann und der schon einen Namen hat. Da gibt es natürlich nicht ganz so viele Kandidaten.“Der Ex-NHL-Profi gilt als Kandidat für den Posten des Generalmanagers im Deutschen Eishockey-Bund.