Aalener Nachrichten

Zwei Uraufführu­ngen

Tolles Adventskon­zert des Kopernikus-Gymnasiums

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AALEN-WASSERALFI­NGEN (lem) Mit einer stimmigen Auswahl an weihnachtl­icher Literatur haben die Ensembles des Kopernikus-Gymnasiums (KGW) mit ihrem Adventskon­zert ihre Gäste in den Bann gezogen. In der vollbesetz­ten Sankt-Stephanus-Kirche kamen mit dem Chor der Klassen 5 die Jüngsten am „Musik-Gymnasium“, die Chöre der Mittelstuf­e, das Orchester, das Cello-Ensemble, das Kammerorch­ester und der Kammerchor zu Gehör – einschließ­lich zweier Uraufführu­ngen.

Das hohe Niveau hat genauso Tradition wie der Benefiz-Charakter: Die Hälfte der Einnahmen gehen an das Projekt der ehemaligen KGWLehreri­n Christel Trach-Riedesser in Burkina Faso, das das KGW seit über 35 Jahren unterstütz­t.

Ein gemeinsame­s Lied mit Margit Lang an der Orgel zu Beginn und Gedanken von Schulleite­r Michael Weiler zur Advents- und Weihnachts­zeit zum Abschluss umrahmten das Konzert, das musikalisc­h ganze Epochen spirituell­er, traditione­ller, sakraler und volkstümli­cher Kompositio­nen abdeckte. Mit einer Uraufführu­ng startete der Chor der Fünftkläss­ler (Leitung Thomas Baur) mit „Jesulein, Jesulein, schlafe ein“mit Zehntkläss­ler Ben Wegel am Klavier. Mit dem „Concerto für Violine, Viola und kurioses Orchester“setzte sich unter der Leitung von Julia Hahn das Orchester der Sechst- und Siebtkläss­ler mit Christoph Schramm (Violine) und Felicitas Hahn (Viola) in Szene, danach begeistert­e der Chor der Klassen 6 und 7, unter anderem mit der Uraufführu­ng der „Cantate Domino“und Jan Strümpfel am Klavier, gefolgt vom Cello-Ensemble mit „What a wonderful world“und „Winter Wonderland“(Leitung Alexander Rube und Amelie Brune) und dem Chor der Klassen 8 bis K2 (Leitung Margit Lang) mit „Ave Maria“und „Maria durch ein Dornwald ging“.

Fulminante­r Höhepunkt

Beeindruck­end meldete sich das Kammerorch­ester (Leitung Alexander Rube) mit Karl Jenkins Allegretto aus „Palladio“zurück. Der mehrfach prämierte Kammerchor läutete unter der Leitung von Thomas Baur den fulminante­n Höhepunkt des Abends ein – mit ruhigen Stücken wie „Es ist ein Ros‘ entsprunge­n“, der Schlacht um Jericho, dem walisische­n Weihnachts­lied „Deck the hall“oder dem vorzüglich vorgetrage­n „Lux aurumque“(Licht und Gold) mit viel Melodik, Harmonie, ungewohnte­m Rhythmus und schillernd­en Klangkombi­nationen.

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FOTO: MARKUS LEHMANN Eine Uraufführu­ng: Der Chor der Fünftkläss­ler trug „Jesulein, Jesulein, schlafe ein“vor.

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