Wachablösung bei der Jagdgenossenschaft
Nikolaus Helmle wird als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Dalkingen/Weiler abgelöst
RAINAU-DALKINGEN (ij) - Der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Dalkingen/Weiler, Nikolaus Helmle, hat sein Amt nach 22 Jahren abgegeben. Der bisherige Kassierer Xaver Häfele ist zu seinem Nachfolger gewählt worden.
Schriftführer Thorsten Häußer ließ das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren. Das Jahr 2018 habe erhebliche Veränderungen in der Forstwirtschaft mit sich gebracht: Stürme, Käfer, Forstreform. Die Wege seien dafür auf einer Länge von 4,8 Kilometern wieder in einen sehr guten Zustand gebracht worden. Bei der Jagdhütte habe das Dach komplett saniert werden müssen. Alle Maschinen seien nach verschiedenen Reparaturen wieder in einem guten Zustand.
Rainaus Bürgermeister Christoph Konle bedankte sich bei Nikolaus Helmle für die vergangenen 22 Jahre als Vorsitzender und eine sehr konstruktive und angenehme Zusammenarbeit. Nach einer Geschenkübergabe an Helmle von der Gemeinde wurden dann die Wahlen eingeleitet. Als neuer Vorsitzender wurde Xaver Häfele gewählt. Zum Stellvertreter wurde Paul Schlipf, zum Schriftführer für weitere vier Jahre Thorsten Häußer bestellt. Als Nachfolger von Helmle wurde Michael Fuchs in die Vorstandschaft gewählt. Somit wurden wieder alle Posten besetzt.
Sturm „Lothar“war die größte Herausforderung
Xaver Häfele bedankte sich bei Helmle für die engagierte Zeit als Vorstand und betrachtete die Amtszeit seines Vorgängers im Zeitraffer. Die größte Herausforderung in dieser Zeit seien zweifellos der Sturm Lothar am 26. Dezember 1999 und die sich daraus ergebende Sturmholzaufarbeitung gewesen. Mit einem Geschenkkorb bedankte sich die gesamte Jagdgenossenschaft bei ihrem scheidenden Vorsitzenden.
Unter dem Punkt „Verwendung der Jagdpacht“wurde noch ein schriftlicher Antrag behandelt und beschlossen, dass Waldränder geschnitten, weitere Wege saniert und die Jagdhütte gestrichen oder neu verschalt werden soll. Jagdpächter Joachim Steiff berichtete von einem guten Abschussplan und sehr viel Schwarzwild sowie immer noch zu vielen Zäunen im Wald.