Aalener Nachrichten

In Ellwangen sind die Pimpy Pandas los

Ein Konzert zwischen Funk, Soul, Jazz und Hip-Hop im TSV-Ballroom

- Von Dorothea Halbig

ELLWANGEN - Soul, Funk und mehr – im TSV-Ballroom hat die Band Pimpy Panda das Publikum zum Toben gebracht.

Zwischen Funk, Soul, Jazz und Hip-Hop passt immer ein – Panda! Denn die Band wollte unbedingt ein Tier als Namenspatr­on. Und noch dazu das Beste. Zumindest wenn man Heen Martens, dem Sänger von Pimpy Panda glaubt. „Wenn alle Menschen wie Pandas wären, dann wäre einiges besser“, sagte er, und sang dann immer wieder Lobeshymne­n auf das gesellige, entspannte Tier.

Eigentlich sind die Pandas eine Gruppe aus zehn Musikern, aber nicht immer stehen alle zusammen auf der Bühne. Die meisten spielen in mehreren Bands. Im Ballroom brachten sie zu sechst die Ballettspi­egel zum Wackeln. Die gemeinsame Leidenscha­ft bringt die Band eng zusammen. Erst recht im Ballroom, wo es für die sechs Musiker fast ein wenig eng wurde auf der Bühne.

Ein ganzer Saal singt ein Lied über Bambus

Mit Euphorie und Energie brachte die Band einen ganzen Saal dazu, über Bambus zu singen. Egal ob auf Deutsch oder Englisch, die Songtexte und Sounds der Pandas machten gute Laune. Neben Heen Martens Stimmgewal­t, die sich irgendwo zwischen Hip-Hop und Soul hin und herbewegt, begeistert­e Marissa Möller mit ihrer gefühlvoll­en Soulstimme.

Der Mann an den Drums, Vincent Golly, feuerte mit sichtbarer Begeisteru­ng mitreißend­e Beats und packende Soli aus dem lila Drumset. Bandgründe­r Daniel Hopf bezeugt, dass der Funk nicht ohne den Bass leben kann.

Gitarrist Alexander Lipan hebt mit seinen Riffs fast vom Boden ab. Der Crossgenre-Gitarrist hat schon in vielen verschiede­nen Bands gespielt und diese Vielfalt macht ihn zum perfekten Musiker für Pimpy Panda. Der letzte im Bunde ist Pianist Jan Lammert, der mit Marissa Möller gemeinsam bei der Neo-SoulJazz-Band Molass spielt.

Beim Konzert von Pimpy Panda gab es keine Hierarchie­n. Das Publikum war genauso wichtig wie die Band, die afroamerik­anische Einflüsse aufgreift und sie mit modernen Texten und humoristis­chen Einlagen verbindet. Auch die rein instrument­alen Stücke der Band strotzen vor Power und Authentizi­tät.

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FOTO: HALBIG Die Pimpy Pandas bringen im TSV-Ballroom die Ballettspi­egel zum Wackeln.

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