Durch Teamwork zum Mittagessen
Neuntklässlerinnen des Ostalb-Gymnasiums haben die Schulmensa besucht
BOPFINGEN (zt) - Drei Neuntklässlerinnen des Ostalb-Gymnasiums Bopfingen haben für den Zeitungstreff 2019 die Schulmensa in Augenschein genommen und darüber eine Reportage verfasst.
Am Ostalb-Gymnasium Bopfingen klingelt es zur großen Pause. Nach weniger als einer Minute füllt sich der Pausenhof. Auch in der schuleigenen Mensa wird es immer voller. Während der Pause herrscht dort Hochbetrieb. Dass dann noch alles so gut funktioniert und alles schnell geht, liegt daran, dass die Arbeitskräfte gut zusammenarbeiten. Nur so bekommen hungrige Schüler und Lehrer innerhalb der 20 Pausenminuten alles, was sie wollen.
Spulen wir aber noch einmal zurück. „Um 6 Uhr in der Früh fängt das Mensateam bereits an, alles vorzubereiten“, beginnt die Mitarbeiterin Alexandra die Schilderung ihres Arbeitsalltags. Vorbereitet wird alles, zum Beispiel Brötchen, die belegt werden müssen, aber auch Suppen, die man zum Mittagessen dazu bestellen kann. Außerdem werden die Glasvitrinen mit süßen Stückchen und allerlei Pausensnacks aufgefüllt.
Wenn es dann zur Pause klingelt, muss alles fertig sein. Die Schüler stürmen in die Mensa. Nun wird alles verkauft. Aber nicht nur in der Mensa wird Vesper verkauft, denn das Mitarbeiterteam ist auch für den Bäckerverkauf im Schulgebäude zuständig.
Dabei ist die Mensa am Bopfinger Schulzentrum etwas Besonderes. Sie versorgt drei Schulen, das Gymnasium, die Realschule und die Werkrealschule. In der Mensa arbeiten auch Menschen vom Samariterstift, die ein Handicap haben. Das ist für die Mitarbeiter und auch für die Schüler ganz normal.
Keine Pause fürs Personal
Wenn es zum zweiten Mal klingelt und die Pause damit aus ist, können sich die Mitarbeiter der Mensa jedoch nicht ausruhen. An diesem Tag kommen noch mehrere Pausen, zum Beispiel eine zehnminütige Pause und auch die Mittagspause. Alles muss wieder aufgefüllt und vorbereitet werden.
Zum Mittagessen herrscht wieder Hochbetrieb. Nun werden nicht nur Snacks, sondern ganze Mahlzeiten verkauft. Das erfordert erneut die Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen. Schüler reihen sich auf bis zur Tür und es wird oftmals sehr laut.
„Die Arbeit mit Schülern macht eigentlich ziemlich viel Spaß, man macht auch mal Witze mit den anderen“, antwortet Alexandra auf die Frage, ob die Arbeit mit Jugendlichen anstrengend sei. Nach Beginn des Mittagsunterrichts um 14 Uhr fangen die Mitarbeiterinnen mit dem Aufräumen und Putzen der Schulmensa an. Erst um etwa 15 Uhr, wenn alles sauber und bereit für den nächsten Tag ist, können Alexandra und die anderen Mitarbeiterinnen durchatmen und sich auf den Heimweg machen. Eine Pause haben sich die Frauen nach solch einem vollen Arbeitstag verdient. INTERVIEW