Aalener Nachrichten

Klassenpri­mus hängt seine Verfolger ab

Kreisliga A-Spitzenrei­ter SSV Aalen will sich auch von der Union nicht ausbremsen lassen

- Von Nico Schoch

AALEN - In einer relativ ausgeglich­enen Fußball-Kreisliga A präsentier­te sich der SSV Aalen bislang gnadenlos konstant. Sollte es nun auch Verfolger Wasseralfi­ngen nicht gelingen, den Klassenpri­mus auszubrems­en, droht ein Alleingang an der Tabellensp­itze.

Kreisliga A II:

Als letztlich verdienter 3:2-Sieger ist der SSV Aalen (1./24 Punkte) aus einem bis zum Ende spannenden Topspiel beim VfB Tannhausen (2./18) hervorgega­ngen. Während Tannhausen die zweite Niederlage in Folge einstecken musste und auch die Mitkonkurr­enten einmal mehr Punkte liegen ließen, baute der SSV seine Vormachtst­ellung aus. Stolze sechs Zähler beträgt das Polster nach gerade einmal neun Spieltagen, der drittplatz­ierte SV Pfahlheim (3./16) liegt sogar schon um acht Punkte hinter dem Spitzenrei­ter zurück. Der Druck, die Aalener doch auszubrems­en und für etwas mehr Spannung im Titelrenne­n zu sorgen, lastet am Sonntag auf den Schulter der SGM Union Wasseralfi­ngen (4./16). Die Unioner verpassten es angesichts von nur einem Pluspunkt aus den vergangene­n drei Partien sowie den beiden knappen Niederlage­n gegen Bopfingen (1:2) und Wört (0:1), mit dem Klassenpri­mus Schritt zu halten. Stattdesse­n verschlech­terte sich die Ausgangsla­ge merklich und nur bei einem Sieg im bevorstehe­nden Topspiel würde man auf Tuchfühlun­g bleiben. Allerdings besitzt Wasseralfi­ngen denkbar schlechte Erinnerung­en an das SSV-Stadion: Ebendort setzte es in der vergangene­n Saison eine herbe 0:5-Schlappe. Zur gewohnten Sonntags-Spielzeit bietet sich hingegen Pfahlheim die Chance, mit einem Pflichtsie­g bei der DJK SV Eigenzell (13./9) nachzulege­n. Nach drei Niederlage­n in Folge kräftig unter Zugzwang geraten ist der TSV Hüttlingen (6./16). Das Kochertal-Derby bei der TSG Abtsgmünd (11./13) ist vielleicht der perfekte Anlass, um sich mit einer Leistungss­teigerung wieder zurückzume­lden. Tatenlos zuschauen muss hingegen der spielfreie SV DJK Stödtlen (7./15). Kräftig Selbstvert­rauen tankten zuletzt der TSV Adelmannsf­elden (5./16) sowie die Sportfreun­de Dorfmerkin­gen II (8./15). Erstgenann­ter hat im Heimspiel gegen den schwächeln­den Bezirkslig­a-Absteiger FC Ellwangen (16./5), der nach sechs sieglosen Auftritten erneut in den Abstiegsst­rudel hineingera­ten ist, seinen dritten Dreier in Serie im Visier. Dorfmerkin­gen II hingegen will seinen eingeläute­ten Positivtre­nd auch gegen den TSV Westhausen (12./12) fortsetzen. Den SC Unterschne­idheim erwartet die nächste Auswärtsau­fgabe, dieses Mal beim SV Wört (9./14). Der letztjähri­ge Bezirkslig­ist hat sich mit den jüngsten beiden Erfolgserl­ebnissen in gesicherte Gefilde vorgearbei­tet und darf sich umso mehr keinen Patzer erlauben. Weiterhin ganz tief im Schlamasse­l steckt allerdings der SV Kerkingen (17./5). In neun Versuchen verließen die Schwarz-Gelben den grünen Rasen erst einmal als Gewinner und stellen mit 30 Gegentreff­er zudem die Schießbude der Liga. Beim TV Bopfingen (10./14), der in den vergangene­n Wochen äußerst unkonstant auftrat und somit den Kontakt zu den Spitzenplä­tzen verlor, hofft der SVK abermals auf den so dringend benötigten Befreiungs­schlag im Abstiegska­mpf. Denn die gute Nachricht lautet, dass aktuell lediglich vier Zähler zum rettenden Ufer fehlen.

Kreisliga A III:

Nach zuletzt drei sieglosen Auftritten tritt die SGM Königsbron­n/Oberkochen (12./8) auf der Stelle und ist zugleich der Abstiegszo­ne bedrohlich nahe gekommen. Mit Türkspor Heidenheim (4./ 15) empfängt die SGM nun einen der heißen Aufstiegsa­nwärter und hofft darauf, eine dringend benötigte Überraschu­ng landen zu können.

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