Lehrschwimmbecken soll erhalten bleiben
Hoffnung auf eine Lösung des Problems ohne juristische Auseinandersetzung mit der Stadt Aalen
AALEN-EBNAT (ehü) - „Es gibt von Seiten der Stadtwerke keine Initiative das Lehrschwimmbecken in Ebnat zuzumachen. Es handelt sich um eine politische Entscheidung“. Dies hat der Geschäftsführer der Stadtwerke Aalen, Christoph Trautmann, im Ebnater Ortschaftsrat gesagt.
Aus rein kaufmännischer Sicht seien alle Bäder im Stadtgebiet ein „Albtraum“. Doch es gehe auch um Daseinsvorsorge.
Uwe Grieser (CDU) plädierte dafür, den Erhalt des Lehrschwimmbeckens in Ebnat langfristig zu sichern. Dies unterstrich auch Ortsvorsteher Manfred Traub. Man hoffe das Problem ohne juristische Auseinandersetzung mit der Stadt Aalen lösen zu können.
Insgesamt sieht der Stadtwerkedirektor das Unternehmen auf einem guten Weg. Man wolle die Stadtwerke „wetterfest“machen, aber auch neue Geschäftsfelder vor allem in der Digitalisierung und Breitbandversorgung erschließen. Trautmann sieht die öffentliche Daseinsvorsorge beispielsweise im Bereich der Wasserversorgung und der Bäder als eine wichtige Aufgabe der Stadtwerke an, bei Themen wie Gas- und Stromvertrieb stehe man jedoch in einem harten Wettbewerb.
Traub sprach sich dafür aus in Zukunft den Wirtschaftsplan der Stadtwerke für Ebnat im Ortschaftsrat bekannt zu machen. Dies will Trautmann mit der Stadt Aalen abstimmen. Andreas Nieß (Grüne) plädierte dafür das Netz mit Elektroladestationen schneller auszubauen.