Halali: Die Wildwochen haben begonnen
Im Seegasthof Espachweiler gibt’s Jagdsignale und geschmorte Rehhaxe
ELLWANGEN-ESPACHWEILER (afi) Was könnte besser zur Eröffnung der Ellwanger Wildwochen passen als die Jagdsignale des Bläser-Corps vom Ellwanger Hegering unter der Leitung von Jürgen Vaas. Was dann die Küchenmeister Matthias und Franz Bolz aus der Küche zauberten, war allererste Sahne.
Sowohl Oberbürgermeister Michael Dambacher als auch der Vorsitzende des Hegerings, Florian Gaugler, sowie der Vorsitzende von Pro Ellwangen, Thomas Markus, waren voll des Lobes über das Essen und die regionale Verbundenheit zwischen Jägern und der Gastronomie.
Der „Jägermarsch“, fein intoniert vom Bläser-Corps, stimmte die Besucher im proppenvollen Seegasthof auf die Ellwanger Wildwochen ein. Florian Gaugler oblag es, die Gäste zu begrüßen. Er ging auf den Stand der Jägerei ein und sagte, dass man nicht einfach auf dem Jägerstand auf das Wild warte, sondern dafür ungeheure Geduld haben müsse. Wenn sich jedoch ein Wild blicken lasse, sei man dankbar dafür. Dankbar aber auch, weil man wisse, dass es von den acht teilnehmenden Gastronomen der Ellwanger Wildwochen aufs Feinste zubereitet würde. „Für uns Jäger bedeutet es, landet das Wild in so hervorragender Weise zubereitet auf dem Teller wie bei den Wildwochen, eine gewisse Zufriedenheit“, sagte er.
Der Vorsitzende von Pro Ellwangen, Thomas Markus, lobte zum einen die Jäger, zum anderen auch die teilnehmenden Gastronomen der Ellwanger Wildwochen für dieses Event, das hervorragend zu Ellwangen passe. Über drei Wochen hinweg könnten die Gäste in den Lokalen Wild vom Feinsten genießen. Die Wildwochen seien eine Veranstaltung, die sich im Ellwanger Veranstaltungskalender fest integriert habe.
Jäger und Gastronomen in Verbundenheit
Oberbürgermeister Michael Dambacher blies ins gleiche Horn. „Die Ellwanger Wildwochen passen zu Ellwangen“, sagte er. Er lobte die teilnehmenden Gastronomen und die Jäger, die diese Veranstaltung zu dem machen, was sie ist. Er forderte die Besucher auf, jede Veranstaltung der Ellwanger Wildwochen zu besuchen. „Hier erleben Sie Regionalität in Verbindung zwischen der Jägerschaft und den teilnehmenden Gastronomen.“
Das Bläser-Corps spielte noch einige Jagdsignale, wobei das Signal „Fertig zum Essen“von vielen erwartet wurde. Die Besucher genossen anschließend bunte Blattsalate mit der Terrine von der Wildente an Sauce Cumberland, eine ganze im Rotwein geschmorte Rehhaxe mit Gemüsegarnitur und Spätzle und als Nachtisch Mohnparfait und Macadamia-Nusseis an Rotweinzwetschgen und Apfelmus. Der nächste des BläserCorps ist am Samstag, 19. Oktober, auf dem Ellwanger Wochenmarkt. Dort gibt es neben jagdlichen Klängen viele kleine und wilde Schmankerl.