Aalener Nachrichten

Stanisic erhält Deutschen Buchpreis

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AALEN (an) - Sasa Stanisic wurde 2017 mit dem Schubart-Literaturp­reis der Stadt Aalen für seinen Erzählband „Fallenstel­ler“ausgezeich­net. Für seinen im März dieses Jahres erschienen­en Roman „Herkunft“hat er nun den Deutschen Buchpreis erhalten, der vom Börsenvere­in des Deutschen Buchhandel­s vergeben wird.

Am 5. Juni hat der 41-Jährige seinen neuen preisgekrö­nten Roman „Herkunft“in Aalen vorgestell­t. Wie schon bei seiner Dankesrede und Lesung anlässlich der Auszeichnu­ng mit dem Schubart-Literaturp­reis vor zwei Jahren begeistert­e er das Aalener Publikum mit seiner sprachgewa­ltigen Ausdrucksk­raft.

„Die Stadt Aalen, der Gemeindera­t und die Bürgerscha­ft freuen sich mit Sasa Stanisic über diese weitere Auszeichnu­ng für sein literarisc­hes Schaffen. Wir sind froh und stolz, ihn in der Reihe unserer Schubartpr­eisträger zu haben und gratuliere­n ganz herzlich“, sagte Aalens Oberbürger­meister Thilo Rentschler nach Bekanntgab­e der Auszeichnu­ng am Montagaben­d in Frankfurt am Main.

Die Stadt Aalen verleiht schon seit 1956 in zweijährig­em Turnus den Schubart-Literaturp­reis im Gedenken an den großen Sohn der Stadt, Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791), und dessen freiheitli­ch aufkläreri­sches Wirken.

Unter den Preisträge­rn findet sich unter anderem Katja Pretrowska­ja (2015), Peter Schneider (2009), Alice Schwarzer (1997) und Peter Härtling (1974). Mit dem Schubart-Literaturp­reis für das Jahr 2019 wurde Daniel Kehlmann ausgezeich­net. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert.

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FOTO: KATJA SÄMANN Sasa Stanisic neuer Roman „Herkunft“wurde in Frankfurt am Main ausgezeich­net.

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