Josef Seibold: „Mehr Natur geht nicht“
BläserCorps des Hegerings eröffnet die Wildwochen auf dem Ellwanger Marktplatz
ELLWANGEN - Die Ellwanger Wildwochen sind eröffnet. Drei Wochen lang gibt es in acht Gaststätten in Ellwangen und Umgebung frisches Wild aus heimischen Wäldern. Das BläserCorps des Hegerings Ellwangen unter der musikalischen Leitung von Jürgen Vaas spielte beim offiziellen Auftakt am Samstagvormittag auf dem Marktplatz passend dazu „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“und den Jägermarsch Nr. 3. Den Musikern konnte dabei auch das Regenwetter nichts anhaben.
Die Ellwanger Gastronomie, der Hegering Ellwangen sowie die Ellwanger Jägerschaft stehen bereits zum 14. Mal wieder für die Ellwanger Wildwochen bereit. Aus Wildente, Hase, Reh und Wildschwein aus heimischen Wäldern wird bestes, schmackhaftes Wildbret und ein gesundes Nahrungsmittel gewonnen, hörte man bei der Eröffnung.
„Mehr Natur geht nicht“, sagte der stellvertretende Hegeringleiter Josef Seibold. Er überbrachte die Grüße des verhinderten Hegeringleiters Florian Gaugler, pries die regionalen Wildspezialitäten an und wies auf das Begleitprogramm zu den Wildwochen hin. So gibt es Wildkochkurse und Waldführungen, und am Sonntag, 3. November, um 18 Uhr in der Basilika eine Hubertusmesse mit dem BläserCorps des Hegerings. Die Wildwochen seien ein fester Bestandteil des Ellwanger Terminkalenders, dankte Seibold allen Sponsoren, Mitwirkenden und Helfern.
Ohne die Ellwanger Jägerschaft sei die Veranstaltung undenkbar, sagte der Vorsitzende des Marketingvereins Pro Ellwangen, Thomas Markus, bei der Eröffnung. Er dankte den versierten Köchen und den Ellwanger Gastronomiebetrieben für ihre Teilnahme. Die Wildwochen seien schon seit 2006 „ein unverzichtbarer Höhepunkt in unserer Stadt“, unterstrich Markus.
Beim Kastanienschätzspiel winkte ein Reh als Hauptgewinn
Oberbürgermeister Michael Dambacher nannte es „klasse“, was die Jägerschaft und die anderen Organisationen auf die Beine stellen, und wünschte seitens der Stadt schöne Ellwanger Wildwochen: „Nehmen Sie das Angebot zahlreich wahr!“
Am Stand des Hegerings gab es Informationen rund um Wald, Wild und Jagd sowie ein Kastanienschätzspiel. Als erster Preis winkte ein Reh, als zweiter ein Hase und als dritter ein Kochbuch.
Mit einem Stand mit Wildspezialitäten von Reh, Wildschwein und Hirsch war auch der Gründer der Ellwanger Wildwochen, Henry Fuchs aus Fichtenau-Unterdeufstetten, der von Anfang an auch den Verkauf des Wildes koordiniert, vertreten. Waldpädagogin Tina Günther hatte ihren Waldkauz Rosalie mitgebracht. Bei ihr konnte man auch Tiere aus Ton basteln.
An den Ellwanger Wildwochen nehmen folgende acht Gastronomiebetriebe teil: Brauereigasthof Roter Ochsen, Gasthof Kronprinzen, Gasthaus zum grünen Baum, Pfahlheim, Hirsch – Das Ellwanger Landhotel, Neunheim, Naturhof Engel, Schönbronn, Schlossschenke, Seegasthof, Espachweiler, und Weinstube Kanne. Auch beim Bauernmarkt, freitags in Ellwangen, werden besondere Spezialitäten rund ums Wild angeboten, so vom Naturhof Engel.