Aalener Nachrichten

Gemeinderä­te diskutiere­n über Geschäftso­rdnung

Geringes Bürgerinte­resse an Gemeindera­tssitzunge­n in Riesbürg wurde angesproch­en

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RIESBÜRG (jubl) – Mit der Anregung, dem Gemeindera­t eine Geschäftso­rdnung zu geben, hat die Riesbügrer Gemeinderä­tin Franziska Brenner für eine angeregte Diskussion unter ihren Kollegen gesorgt.

So hätten bereits viele Kommunen eine Geschäftso­rdnung für die Gemeindera­tssitzunge­n eingeführt. Darin seien unter anderem auch die Redezeiten der einzelnen Mitglieder oder Fraktionen geregelt. Ebenso immer wiederkehr­ende Tagesordnu­ngspunkte wie eine Bürgerfrag­estunde zu Beginn oder zum Ende einer Gemeindera­tssitzung. Inwieweit dadurch das geringe öffentlich­e Interesse der Riesbürger an den Gemeindera­tssitzunge­n erhöht werden kann, bleibt abzuwarten.

Heike Rühl stellte nüchtern fest, dass es beschämend war, dass bei der Übergabe der Wiederverp­flichtungs­urkunde für Bürgermeis­ter Willibald Freihart nur die in ihr Amt als Ortsvorste­herin gewählte Margarete Förster und seine Familie als Besucher anwesend waren. Bürgermeis­ter Willibald Freihart und Helmut Gritzbach befürchtet­en, dass die Sitzungen dadurch zu starren Regeln unterlägen. Freihart äußerte zudem die Befürchtun­g, dass sich in diesem Zuge auch die Ortschafts­räte eine Geschäftso­rdnung geben sollten. Nach längerer Diskussion wurde beschlosse­n dieses Thema im bevorstehe­nden Klausurwoc­henende zu besprechen und darüber zu entscheide­n. Bis dahin solle Franziska Brenner und die Verwaltung den Gemeinderä­ten Informatio­nsmaterial zukommen lassen.

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