Magerkost in Wiesbaden
Heidenheimer Nullnummer in der 2. Liga in Hessen
WIESBADEN (bp/dpa) - Der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Heidenheim haben sich nach einer Nullnummer am 10. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga die Punkte geteilt. „Grundsätzlich ist ein Punkt auswärts nie verkehrt“, erklärte Mittelfeldmann Niklas Dorsch, auch wenn es nur der eine beim Tabellenletzten war.
Beide Teams boten am Samstag beim 0:0 vor 5023 Zuschauern in der Brita Arena spielerische Magerkost. Pech hatten die Gastgeber, als der ExHeidenheimer Marcel Titsch-Rivero und Stefan Aigner nach einem heftigen Zusammenprall blutend ausgewechselt werden mussten. Bis dato hatten die Gastgeber frühzeitig attackiert und so das Spiel der Heidenheimer unterbunden. Doch trotz mehr Ballbesitz konnten sich die Hessen keine Chancen herausarbeiten.
Anders die Gäste, aber Robert Leipertz verzog zweimal (14. Minute/29.). Nach der Verletzung der beiden Mittelfeldspieler kam ein Bruch ins Spiel des Aufsteigers.
Chancen Mangelware
Nach der Pause änderte sich wenig. Chancen waren weiterhin Mangelware. Die besten hatte Wehens Maximilian Dittgen (65./87.) und Moritz Kuhn (90.+1), doch Heidenheims Torwart Kevin Müller parierte stark. „Wenn man vorne nicht reihenweise zu Chancen kommt, darf man hinten kein Tor bekommen. So haben wir unser Minimalziel erreicht und nehmen den Punkt mit. Damit bin ich absolut einverstanden“, befand FCHTrainer Schmidt. Oliver Hüsing, der im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen den VfL Bochum für Timo Beermann in die Innenverteidigung, blickte voraus: „Für die Zukunft gilt, dass wir nächste Woche zu Hause gegen St. Pauli gewinnen wollen. Ein Punkt hier auswärts ist aber okay.“Die Hamburger sind am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr auf dem Schlossberg zu Gast.