Kritik an höherem Rentenalter
BERLIN (AFP) - Der Vorschlag einer Rente ab 69 stößt bei Gewerkschaften, Verbänden und der SPD auf Widerstand. „Menschen zu zwingen bis 70 zu arbeiten, um eine vernünftige Rente zu bekommen, ist kein Rentenkonzept für die Zukunft“, erklärte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil am Dienstag. Ähnlich kritisch äußerte sich DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Die Bundesbank hatte am Montag eine Anhebung des Rentenalters auf langfristig über 69 Jahre vorgeschlagen.
KRESSBRONN/TETTNANG (bb) Das Verfahren wegen Insolvenzverschleppung und Untreue gegen die letzten beiden Geschäftsführer der Bodan-Werft in Kressbronn ist gegen die Zahlung einer Geldsumme in Höhe von insgesamt 20 000 Euro eingestellt worden. Darauf haben sich am zweiten Verhandlungstag alle Verfahrensbeteiligten geeinigt. Im Mittelpunkt der Sitzung am Dienstag stand die Vernehmung von vier Zeugen, darunter der Insolvenzverwalter. Er berichtete, dass die Bodan-Insolvenz aus seiner Sicht eine „sauber abgewickelte Insolvenz“und „kein skandalöses Verfahren“gewesen sei. Dieser Ansicht schlossen sich schließlich auch Gericht und Staatsanwaltschaft an und stellten das Verfahren gegen Robert Dittmann, der sich wegen Insolvenzverschleppung und vorsätzlicher Bankrotterklärung in 25 Fällen verantworten musste, gegen eine Zahlung von 15 000 Euro ein. Auch das Verfahren gegen seinen Vater Wilhelm Dittmann wegen Untreue in drei Fällen wurde gegen eine Auflage von 5000 Euro eingestellt.