58 Senioren wagen die Fahrt ins Blaue
Der Malteser Hilfsdienst und die Georg-und-Ruth-Weber-Stiftung arbeiten wieder Hand in Hand
ELLWANGEN/DISCHINGEN (afi) - 58 Senioren haben an der diesjährigen Fahrt ins Blaue des Malteser Hilfsdienstes teilgenommen. Dabei waren Ordensschwestern, Bewohner von Ellwanger Altenheimen und Senioren aus dem gesamten Ellwanger Stadtgebiet und darüber hinaus. Ruth Weber von der Georg-undRuth-Weber-Stiftung war auch dabei und hat die Fahrt ins Blaue – wie schon seit dem Jahre 2005 – finanziert.
Das Ziel der Fahrt wurde wieder bis zum Schluss streng geheim gehalten und als die vielen Teilnehmer um 13 Uhr in Ellwangen an mehreren Haltestellen in den Bus stiegen, herrschte erst einmal großes Rätselraten. Die erwartungsfrohen Mitreisenden wurden von Stephan Messmer, Angelika Fink, Margit Frank und Maria Kuhn empfangen und über die gesamte Fahrt über betreut. Aber verraten wurde immer noch nichts.
Als man dann über die A7 Richtung Härtsfeld fuhr, dachten viele, Neresheim sei das Ziel. Aber man fuhr daran vorbei, ebenso am Härtsfeldsee. Der Bus bremste erst am katholischen Gemeindehaus Sankt Ulrich in Dischingen. Das Geheimnis war gelüftet.
Pfarrer Dietmar Horst und das achtköpfige Kuchenteam der Malteser um Hildegard Herfort standen schon bereit und begrüßten die Senioren aufs Herzlichste. Von der Gemeinde war der stellvertretende Bürgermeister Anton Scherer erschienen, der ein Grußwort sprach.
Im Gemeindehaus wurden die Gäste aus Ellwangen mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen verwöhnt. Nachdem sich die Senioren gestärkt hatten, erfuhren sie Wissenswertes über Dischingen. Ein Imagefilm klärte über Teilorte und Sehenswürdigkeiten, wie Burg Katzenstein, auf. In der Kirche Sankt Johannes Baptist, in der die Senioren eine Kirchenführung von Pfarrer Dietmar Horst genossen, wurde traditionell das Lied „Großer Gott, wir loben Dich“angestimmt. Pfarrer Horst spendete der Reisegruppe den Segen.
Nach der Verabschiedung machte sich der Bus mit seinen Gästen wieder auf den Weg übers Härtsfeld, vorbei an der Klosterkirche Neresheim, zurück nach Hause.
Die Reisegruppe war voll des Lobes ob dieses Ausfluges, der bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen zu etwas ganz Besonderem wurde. Und was passte besser als das gemeinsam gesungene Lied „Kein schöner Land“.