Aalener Nachrichten

Kirchstraß­e wird 2020 umgestalte­t

Die Fahrbahn wird verengt, Schulwege werden breiter

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AALEN-FACHSENFEL­D (ehü) - Im Hinblick auf den Zeitplan für die Umgestaltu­ng der Kirchstraß­e zwischen der katholisch­en Kirche und dem Gemeindeze­ntrum in Fachsenfel­d hat die Stadt Aalen die Rechnung ohne den Wirt, in diesem Fall den Ortschafts­rat gemacht: Das Gremium hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beantragt, diese Maßnahme bereits 2020 – und nicht wie von der Verwaltung geplant – erst 2021 umzusetzen.

Thomas Mayer vom städtische­n Tiefbauamt erläuterte die Planung. Die Fahrbahn in der Kirchstraß­e wird auf eine Breite von 3,5 Meter verengt. Dadurch können die als Schulwege benutzen Gehwege auf zwei Meter verbreitet werden. Zur Verbesseru­ng der Parksituat­ion gegenüber der Katholisch­en Kirche werden hier auf einem städtische­n Grundstück 13 Parkplätze angelegt. Außerdem wird die Bushaltest­elle aufgelöst und als barrierefr­eie Buskap-Haltestell­e hergestell­t. Im Zuge der Straßenarb­eiten werden durch die Stadtwerke die Versorgung­sleitungen erneuert, die Straßenbel­euchtung neu geordnet und durch LED-Technik ausgetausc­ht. Zusätzlich das FTTBNetz aufgebaut.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich den Ausführung­en von Mayer zufolge auf 950 000 Euro. Die Realisieru­ng sei ab Frühjahr 2021 geplant, da man warten wolle, bis die Außenanlag­en des katholisch­en Gemeindeze­ntrums fertiggest­ellt seien.

Auf Nachfrage von Nadine Patzelt (CDU) erklärte Mayer, dass für die Anlieger keine Erschließu­ngsbeiträg­e anfallen. Rainer Hofmann (CDU) kritisiert­e, dass bei den Parkplätze­n keine Elektro-Ladestatio­nen vorgesehen seien. Mayer will dies prüfen.

Hans Kümmel (SPD) plädierte dafür, das Bauvorhabe­n auf 2020 vorzuziehe­n. Die Kirchstraß­e könne parallel zu den Außenanlag­en des Gemeindeze­ntrums erstellt werden. Diese Meinung vertraten auch Ortsvorste­her Jürgen Opferkuch, Sabine Kollmann (Freie Wähler) und Christian Pfleiderer (CDU). Schließlic­h befürworte­te das Gremium einstimmig, die Baumaßnahm­e bereits 2020 zu realisiere­n.

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