„Auch wir Menschen in den Teilorten sind Aalener“
Sabine Kollmann ermahnt die Stadt Aalen, die Stadtbezirke nicht zu vernachlässigen
AALEN-FACHSENFELD (ehü) - „Auch wir Menschen in den Teilorten sind Aalener.“Mit diesen Worten hat Sabine Kollmann (Freie Wähler) bei ihrer Haushaltsrede im Fachsenfelder Ortschaftsrat die Stadt Aalen ermahnt, die Stadtbezirke nicht zu vernachlässigen. Konkret meinte sie vor allem den Wohnungsbau.
Geld für Ostalbfestival und Ostalb-Arena
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft investiere sehr viel in der Kernstadt, doch auch in Fachsenfeld gebe es einen Bedarf. Für Dinge wie Ostalbfestival oder Osttribüne in der Ostalb-Arena habe die Stadt offensichtlich Geld, doch es dürften die bodenständigen Projekte in Fachsenfeld nicht vernachlässigt werden. Als Beispiel nannte Kollmann die Sanierung und Neugestaltung der Kirchstraße, die Verkehrsberuhigung an der Bushaltestelle in der Dewanger Straße und die Baulandumlegung im Gewerbegebiet „Mittelhof III“.
„Die Ortsteile fühlen sich etwas stiefmütterlich behandelt“, meinte Hans Kümmel (SPD). Außer der Sanierung der Kirchstraße bleibe im Budget für Fachsenfeld nicht mehr viel übrig.
Christian Pfleiderer (CDU) schloss sich den Ausführungen seiner beiden Vorredner an. Außerdem lobte er die gute Zusammenarbeit im Ortschaftsrat, der an einem Strang ziehe.
Vorschlag: Neue Tafeln für die Ortseingänge
Im Hinblick auf die Verwendung der zur Verfügung stehenden 19 000 Euro für das Ortschaftsbudget wurde die Anschaffung von neuen Tafeln an den Ortseingängen, neue Matten für die Turnhalle und die Installation eines Geschwindigkeitsmelders vorgeschlagen. Ortsvorsteher Jürgen Opferkuch will zusammen mit der Stadtverwaltung die Kosten feststellen und dann die Anschaffungen dem Ortschaftsrat zur Entscheidung vorlegen.