Ist ein Blitzer am Ortseingang Abzocke?
In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates ging es unter anderem um verkehrstechnische Themen
LAUCHHEIM-HÜLEN (fm) - In der Bürgerfragestunde der Ortschaftsratssitzung im Alten Schulhaus hat es viele Fragen zu Erkenntnissen und Ergebnissen aus der unlängst stattgefundenen Verkehrsschau gegeben.
Zwei Blitzer in Hülen bremsen schon seit Jahren manchen unbedachten Kraftfahrer. Einen Blitzer sähen Anwohner aber gern näher an das Ortsschild, von Waldhausen her, gerückt.
Zudem sollten Kraftfahrer einige hundert Meter vor dem Ortsschild mit einem 70er-Schild aufmerksam gemacht werden, ihre Geschwindigkeit zu drosseln. Die Verkehrsbehörde wolle das nicht und sähe einen Blitzer gleich nach dem Ortsschild als „Abzocke“, berichtete die neue stellvertretende Ortsvorsteherin Eva Rösler, die zum ersten Mal eine Verkehrsschau mitgemacht hatte. Des Weiteren wolle man an der Bushaltestelle beim Haus Weber eine Fahrbahnquerungshilfe mit Insel erproben.
In Hülen gibt es vielleicht bald eine Verkehrsberuhigung in der Aalener
Gasse, wo man mit Fahrbahnmarkierungen auf die Vorfahrtsberechtigung, aber auch auf die 30erZone hinweisen will. Für einen gewünschten Zebrastreifen beim Kindergarten habe die Verkehrskommission des Ostalbkreises Bedingungen gestellt, berichtete Ortsvorsteher Andreas Walter. Dazu müsse erst eine Ermittlung der Fußgängerfrequenz erfolgen und der Gehweg in diesem Bereich ausgeleuchtet sein. Ähnliches gelte für einen beim Anwesen Auracher in der Ortsdurchfahrt gewünschten Zebrastreifen. Hier werde die Fußgängerzählung von der Verkehrsbehörde vorgenommen.
Wünsche für den Haushalt 2020
Für den kommunalen Haushalt 2020 wünscht sich der Ortschaftsrat Hülen unter anderem ein Planungskonzept für die Neugestaltung der Ortsmitte rund ums alte Schulhaus, eine Kalkulation der angedachten und weiterer Verkehrsberuhigen für die Ortsdurchfahrt und eine Konzeption für ein neues Feuerwehrhaus.