Aalener Nachrichten

Mit Siebenmeil­enstiefeln zur Herbstmeis­terschaft

In der Kreisliga A marschiert der SSV Aalen unaufhalts­am vorneweg, Verfolger machen sich die Punkte streitig

- Von Nico Schoch

AALEN - In der Fußball-Kreisliga A zieht der SSV Aalen weiterhin einsam seine Kreise. Diesen Sonntag könnte der Klassenpri­mus seinen Vorsprung sogar noch weiter ausdehnen, da der schärfste Verfolger zum Zuschauen verdammt ist.

Kreisliga A II: Wer kann den SSV Aalen (1./28 Punkte) noch aufhalten? Fünf seiner sechs schärfsten Rivalen hat der Klassenpri­mus in den vergangene­n beiden Monaten bereits bezwungen und seine Position Stück für Stück gefestigt. Der furiose 5:3Erfolg beim Neuling in Unterschne­idheim ließ wenig Zweifel daran, dass das Niggel-Team mit Siebenmeil­enstiefeln in Richtung Herbstmeis­terschaft marschiert. Vor heimischer Kulisse wartet nun mit dem SV Kerkingen (15./8) ein weiterer Gegner, der im Abstiegssu­mpf steckt. Die Favoritenr­olle ist klar verteilt. Allerdings sollte es den Aalenern Warnung genug sein, dass sie in der vergangene­n Saison in beiden Begegnunge­n nicht über ein Remis gegen den SVK hinaus gekommen waren. Ein Heimsieg wäre für den SSV gleichbede­utend mit der Tatsache, dass sich das derzeitige Sechs Punkte-Polster weiter ausdehnen würde. Denn mit Adelmannsf­elden (2./22) muss der hartnäckig­ste Verfolger aussetzen.

Dorfmerkin­gen II (3./21) erwartet Union Wasseralfi­ngen (8./17) zu einem richtungsw­eisenden Duell. Boden gut gemacht hat hingegen zuletzt Bopfingen (4./20). Nach den erwartbare­n Erfolgen gegen zwei Abstiegska­ndidaten erwartet den TVB nun allerdings eine größere Herausford­erung. Denn auch Stödtlen (12./ 15) besitzt das Potenzial, um vorne mitzumisch­en. Nach vier Niederlage­n zurück in die Erfolgsspu­r gefunden hat Hüttlingen (5./19), auswärts beim SV Pfahlheim (10./16) gilt es nun nachzulege­n. Die Wende herbeiführ­en, das möchte wohl auch Tannhausen (6./18) mit aller Macht. Viermal

in Folge unterlag der VfB zuletzt jeweils mit einem Tor Unterschie­d und ist auf fremdem Platz bei der TSG Abtsgmünd (11./16) quasi zum Siegen verdammt. Ansonsten droht der Zug in Richtung Aufstiegsr­ennen vorzeitig abzufahren. Gleiches gilt für den TSV Westhausen (7./18), der zur DJK SV Eigenzell (14./12) reist.

Am Tabellenen­de hat sich derweil eine Gruppe gebildet, die schon frühzeitig den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren droht. Der SV Kerkingen (15./8), dem die in dieser Situation äußerst undankbare Herkulesau­fgabe beim Klassenpri­mus bevorsteht, belegt gemeinsam mit dem SC Unterschne­idheim (16./6) und dem FC Ellwangen (17./5) die direkten Abstiegsrä­nge.

Die auf dem Relegation­splatz rangierend­en Eigenzelle­r liegen bereits ein gutes Stück entfernt. Um den Kontakt aufrecht zu erhalten, muss der SCU zwingend sein Sechs Punkte-Spiel beim Mitaufstei­ger Sportfreun­de Rosenberg (13./13) für sich entscheide­n. Während man beim Neuling in Unterschne­idheim eine solch prekäre Situation wohl erwartet hatte, wollten es die Ellwanger nach ihrem Abschied aus der Bezirkslig­a eigentlich dringend vermeiden, umgehend wieder in solch akute Not zu geraten.

Schon wieder einmal hängt die Rote Laterne beim FCE – nun eben eine Spielklass­e tiefer. Gelingt im Duell beim Mitabsteig­er SV Wört (9./17) nicht endlich die Wende, könnte es schon relativ frühzeitig ziemlich düster aussehen für die schwer gebeutelte­n Ellwanger.

Kreisliga A III: Die SGM Königsbron­n/Oberkochen (10./11) schwankt weiterhin von Woche zu Woche zwischen Gut und Böse. Durch den 4:1-Kantersieg über Sontheim II distanzier­te man sich vorerst von der Abstiegszo­ne. Gelingt nun bei den Sportfreun­den Fleinheim (6./16) das nächste Erfolgserl­ebnis, winkt sogar der Sprung auf einen einstellig­en Tabellenpl­atz.

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