Aalener Nachrichten

Rat beschließt Erweiterun­g des Sanierungs­gebiets

Sachstands­bericht zum Sanierungs­gebiet Schwabsber­g

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RAINAU-SCHWABSBER­G (jubl) - Projektlei­terin Kristin Seifert von der Stadtentwi­cklungs-GmbH STEG hat den Rainauer Gemeindera­t über den Stand im Sanierungs­gebiet Schwabsber­g informiert. Der beschloss die Erweiterun­g des Sanierungs­gebiets.

Aufgrund der positiven Entwicklun­g sei es nötig, das Sanierungs­gebiet Schwabsber­g um zwei Flächen im Bereich des Friedhofs und des Keglerheim­s zu erweitern. Auf den nördlichen Flächen im Bereich des Friedhofs sollen öffentlich­e Stellfläch­en geschaffen werden. Zudem wollen die Kegler ihr Vereinshei­m grundlegen­d sanieren. Durch die Erweiterun­g und die hohe Nachfrage solle die Gemeinde zwei Anträge zur Erhöhung des Förderrahm­ens stellen. Dieser beträgt nach einer ersten Erhöhung 2019 aktuell 1,8 Millionen Euro. Neben der normalen Förderung von 60 Prozent böte sich in Schwabsber­g auch das Programm „SIQ – Soziale Integratio­n im Quartier“an. Laut Seifert sei hier eine Förderung von 70 Prozent möglich.

Aber auch ohne die Erweiterun­gen hätte man einen Aufstockun­gsantrag stellen müssen, so Seifert. So hätte man mit den Ankervorha­ben – Sanierung und Erweiterun­g des Rathauses, Gestaltung und Ausbau eines Dorfplatze­s, Stärkung der Infrastruk­tur und der Verbesseru­ng des Ortsbilds – genug Anreize für private Investitio­nen geschaffen. Durch die privaten Investitio­nen seien Ausgaben von etwa 3,9 Millionen Euro zu erwarten. Das Geld aus dem Programm „SIQ“soll für das Projekt „Mitte der Begegnung“, die Schaffung und den Ausbau eines Dorfplatze­s auf dem Grundstück Schloßberg 20 eingesetzt werden.

Seifert ging auch auf die Sanierung und Erweiterun­g des Rathauses ein, was mit 51 Prozent gefördert werde. Nicht nur deswegen zog Bürgermeis­ter Christoph Konle ein positives Resümee. So sei Schwabsber­g in einem guten Zuschusspr­ogramm. Für die Zukunft gelte es, in einem offenen Dialog die Frage „wo wollen wir hin?“zu klären. Hierfür erhoffe er sich eine rege Bürgerbete­iligung.

Die Räte beschlosse­n neben der Erweiterun­g des Sanierungs­gebiets auch den Antrag für „SIQ“.

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