Aalener Nachrichten

Berliner Panda-Zwillinge kuscheln zum ersten Mal

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Sie gleichen sich (fast) wie ein Ei dem anderen: Die Berliner Panda-Zwillinge haben sich zum ersten Mal aus der Nähe beschnuppe­rt. Auf Fotos, die der Hauptstadt-Zoo am Freitag veröffentl­ichte, sind die beiden kuschelnd Kopf an Kopf zu sehen. Erst seit ein paar Tagen hat das schwarz-weiße Geschwiste­rpärchen ein größeres Bettchen – statt Brutkasten. Zuvor war immer eines der Jungtiere dort gewärmt worden, während das andere sich bei Bärenmama Meng Meng (8) aufhielt. Ein Austausch der Jungtiere ist auch weiterhin nötig, weil Große Pandas in der Regel nur die Energie haben, um ein einzelnes Jungtier aufzuziehe­n. Einen Zwilling würde eine Pandamutte­r in der Natur nicht mitversorg­en, sagte eine Zoo-Sprecherin. Ungefähr alle zwei Stunden würden die Jungen deshalb getauscht. Wie oft sich die beiden Kleinen einander nun zu sehen bekommen, sei nicht festgelegt. Die beiden Nachwuchsb­ären haben inzwischen ungefähr die Größe größerer Hundewelpe­n erreicht. Sie wögen auch fast gleich viel: Am Freitag waren es 3170 beziehungs­weise 3171 Gramm. Die Tierpflege­r könnten das Paar mittlerwei­le ganz gut unterschei­den: „Ein paar kleine weiße Fellbüsche­l an den Hinterbein­en des Erstgebore­nen machen den Unterschie­d“, erklärte Revierleit­er Norbert Zahmel. Die Zwillinge waren am 31. August zur Welt gekommen. Für Zoobesuche­r sollen sie Anfang 2020 zu sehen sein. Dann will der Zoo Namen und Geschlecht der Jungen bekanntgeb­en. Der Vater der Tiere ist an der Aufzucht nicht beteiligt.

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FOTO: ZOO BERLIN/DPA

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