Unverständlich
Zu „Kann ,Containern’ Diebstahl sein“(8.11.): Das versteht ein normal denkender Mensch nicht mehr. 13 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jährlich allein in Deutschland im Müll entsorgt und jeder macht sich strafbar, der davon auch nur eine geringe Menge entnimmt. Was waren das für Politiker, die solche Gesetze erlassen haben und die mit ihren Diäten den Lebensunterhalt großzügig gestalten können. Solche Gesetzgeber und auch die Discountinhaber würde ich gerne mal nur für eine Woche lang in Begleitung von Beduinen, Berbern oder Tuaregs in die Wüste entsenden, damit sich das Gedankengut solcher Gesetzgeber und Händler in der Einstellung zu Lebensmitteln regenerieren kann. Auch der Besuch und Einblick in einem der Tausenden von Slums in Großstädten würde die Meinung über den Wert von Lebensmitteln nur zum Positiven verändern.
Georg Maier, Achberg Grenzenlose Geldverschwendung
Zum Leitartikel „Woran es wirklich hapert“(7.11.): Es gibt viel Positives in unserem Land, in unserer Republik. 30 Jahre nach der Wende gibt es blühende Landschaften im Osten und marode Städte im Westen. Da klagen Bürger aus Stuttgart darüber, dass der Tiefbahnhof, der Millionen Bürgern einmal dient, zirka drei Milliarden Euro mehr kostet, parallel dazu soll die neue Staatsoper für 1,4 Milliarden Euro neu gebaut werden. Wo sind eigentlich noch die Grenzen für die Geldverschwendung?
Gerhard Uhrig, Aulendorf Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir für die Veröffentlichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalten müssen. Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Beiträge dar. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffentlichen. Schwäbische Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbriefe@schwaebischezeitung.de Ihre Redaktion