Weihnachtsspendenaktion startet wieder
„Helfen bringt Freude“unterstützte 2018 fünf Projekte im Ostalbkreis
AALEN - Die Spendenaktion „Helfen bringt Freude“findet seit 2013 regelmäßig vor Weihnachten statt. Im vergangenen Jahr haben die Leser der „Schwäbischen Zeitung“knapp 530 000 Euro für die Bekämpfung von Fluchtursachen gespendet – so viel wie noch nie. Für die beteiligten Organisationen bedeutete dies eine finanzielle Unterstützung von je 3000 Euro.
Die Spenden der Weihnachtsaktion der „Schwäbischen Zeitung (SZ)“werden hälftig auf zwei Flüchtlingscamps im Nordirak und auf lokale Initiativen, die Fluchtursachen bekämpfen, aufgeteilt. Im vergangenen Jahr kam das Geld 67 sozialen Projekten im Verbreitungsgebiet der „Schwäbischen Zeitung“zugute.
Auch auf der Ostalb unterstützten die „Aalener Nachrichten / Ipf- und Jagst-Zeitung“als Teil der SZ vier Initiativen, die sich Anfang des Jahres über 3000 Euro freuen durften. Damit haben die Spender folgende Projekte unterstützt: Migrationsberatung der Caritas in Aalen: Dort werden Flüchtlinge unterstützt, damit sie in Deutschland Fuß fassen können. Die Migrationsberater erleichtern ihnen die Integration und helfen bei der Jobsuche. So betreut beispielsweise Mirjam Kuhn den mittlerweile 28jährigen Syrer Omar. 2015 war er nach Deutschland geflohen, nachdem er sieben Tage lang von den radikalen Islamisten des IS gefangen gehalten worden war. Omar hat in seiner Heimat studiert, um Erdkundelehrer zu werden. Diesen Beruf würde er gerne auch in Deutschland ergreifen. Unterstützung einer Notfallambulanz in Nepal: Der Verein „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg“setzt sich seit vielen Jahren für die Verbesserung der Lebensbedingungen in dem südasiatischen Land ein. Als Petra Pachner, die den Verein ins Leben gerufen hat, mit einer Gruppe Studierender der DHBW Heidenheim vor Ort war, bekam eine der Studentinnen hohes Fieber und musste in einer Notfallambulanz behandelt werden. Dort fehlt es allerdings an vielem, weshalb sich Pachner dazu entschloss, die Ambulanz zu unterstützen. Bau eines Ausbildungszentrums in Nepal: Über 75 Prozent der jungen Nepalesen haben keinen Zugang zu beruflicher Ausbildung. Durch die Unterstützung des Vereins „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg“konnte im vergangenen Jahr in Dhunibesi Dhading ein Ausbildungszentrum für Metall, Holz und Textil erbaut werden, das im Oktober diesen Jahres eröffnet wurde.
Kinderbetreuung in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) Ellwangen: Um die 100 Kinder und Jugendliche zwischen null und 17 Jahren leben in der LEA in Ellwangen. Die Caritas hat dort eine Jugendbetreuung eingerichtet. Sie soll den Heranwachsenden einen sicheren Wohlfühlort bieten. Neben den festangestellten Erziehern lebt die Einrichtung auch von ihren ehrenamtlichen Helfern, die häufig noch selbst zur Schule gehen. Unterbringung von Aidswaisen in Uganda: Vor etwa 50 Jahren ist in Aalen der „Freundeskreis Uganda“, der sich für Aidswaisen in Afrika einsetzt, entstanden. Vom Säugling bis zum Student finden Kinder, die ihre Eltern aufgrund von Aids verloren haben, im „Motherhouse“des Freundeskreises ein neues Zuhause.
In diesem Jahr unterstützen die „Aalener Nachrichten / Ipf- und Jagst-Zeitung“verschiedene Projekte in Mosambik. Das südostafrikanische Land wurde im März und April diesen Jahres von zwei schweren Zyklonen getroffen. Die Wirbelstürme „Idai“und „Kenneth“forderten Tausende Tote und hinterließen große Verwüstungen in Mosambik, das eines der ärmsten Länder der Welt ist. Die Hilfsprojekte werden im Laufe der nächsten Wochen vorgestellt.
Wie funktioniert und was mit Ihrer Spende passiert, erfahren Sie auf www.schwäbische.de/spenden-video