„Wir helfen Menschen in Not“: Leser im Gespräch mit Minister Müller und Gouverneur Atrushi
Informationen aus erster Hand über die Arbeit im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und in der kurdischen Provinz Dohuk verspricht ein Vortrags- und Gesprächsabend am Bundesminister Gerd Müller und der Gouverneur der Provinz Dohuk, Farhad Atrushi, sprechen im MartinLuther-Gemeindehaus in (18.30 Uhr, Waldseer Straße 18, Biberach, Eintritt frei).
Gerd Müller (CSU), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, unterstützt die Weihnachtsspendenaktion „Helfen bringt Freude“der „Schwäbischen Zeitung“. Er wird über das Engagement seines Ministeriums in Kurdistan referieren. Sein Thema: „Wir helfen Menschen in Not.“
Mit dem Gouverneur der Provinz Dohuk, Farhad Atrushi, ist ein Spitzenpolitiker aus der Autonomen Region Kurdistan zu Gast bei der „Schwäbischen Zeitung“. Direkt nach seinem Amtsantritt im Jahr 2014 musste er auf den Überfall der Terrormiliz „Islamischer Staat“reagieren. In der Provinz Dohuk mit 1,6 Millionen Einwohnern leben rund 600 000 Flüchtlinge, meist Angehörige der religiösen Minderheit der Jesiden, unter schwierigen Bedingungen zusammen. Das Miteinander gestaltet sich friedlich – dank der ausgleichenden und zugleich klaren Politik Atrushis. Derzeit fliehen syrische Kurden vor dem Krieg nach Kurdistan: Eine weitere Herausforderung für den 43-Jährigen.
Unter der Leitung von Hendrik Groth, dem Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“, werden Müller und Atrushi über die Situation vor allem in den Flüchtlingscamps in Kurdistan diskutieren, in die Mittel aus der Weihnachtsspendenaktion „Helfen bringt Freude“fließen. Diözesancaritasdirektor Pfarrer Oliver Merkelbach wird die Veranstaltung eröffnen.