Sankt-Georg-Spiel zum Dorfjubiläum
2020 feiert Dirgenheim sein 750-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen
KIRCHHEIM-DIRGENHEIM - Zum 750-jährigen Bestehen von Dirgenheim unterbrechen die Mitglieder der Passionsspielgruppe ihre turnusmäßige Spielpause und studieren ein Sankt-Georg-Spiel ein.
Der heilige Georg zählt zu den bekanntesten Heiligen der Kirche und ist einer der vierzehn Nothelfer. Er ist der Schutzpatron von Ländern, Adelsfamilien, Städten, Gemeinden und Ritterorden. Der Heilige ist bekannt als Drachentöter, der eine Königstochter
vor dem Drachen gerettet hat. Auch die Kirche in Dirgenheim ist dem Heiligen Georg geweiht.
„Wir wollen das Sankt-GeorgSpiel in dieser Tradition belassen. Die Drachentötung, die ja als Symbol für die Befreiung von dem Bösen steht, soll die zentrale Szene in dem Stück werden“, sagt der Spielleiter der Passionsspielgruppe, Martin Bernard. In den vergangenen Jahren hat Bernard alle Stücke selbst geschrieben und auch Regie geführt.
Auf das Stück über den heiligen Georg freut sich Martin Bernard ganz besonders. „Wir brauchen keine aufwendige Technik, sondern können uns auf das Schauspiel konzentrieren. Das wird etwas Besonderes.“Die Aufführung findet, wie auch die Passionsspiele, in der SanktGeorgskirche statt. Einen konkreten Aufführungstermin gibt es noch nicht. Gespielt werden soll aber an drei Tagen, von Freitag bis Sonntag.
Für ein anderes Projekt zum Dorfjubiläum gibt es aber schon einen Aufführungstermin. Am ersten November-Wochenende
2020 gibt die Passionsspielgruppe ein Konzert in der Turn- und Festhalle von Kirchheim. Dabei sollen die bekanntesten und beliebtesten Passionslieder der letzten 25 Jahre noch einmal gesungen werden, kündigt der Vorsitzende der Passionsspielgruppe, Peter Strobel an. Geplant ist, dass für diesen Auftritt auch viele ehemalige Mitglieder der Gruppe noch einmal auf die Bühne kommen. „Ich hoffe, dass wir mit unserem Engagement einen schönen Beitrag zum Jubiläum leisten“, sagt Strobel.