Aalener Nachrichten

Alle auf dem Treppchen

Ellwanger Kickboxer feiern beim World Cup des WMAC und der WKU die nächsten Erfolge

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ELLWANGEN (an) - Nur vier Wochen nach der Weltmeiste­rschaft sind die Wettkämpfe­r des Ellwanger DSN (Duke Sports Neumeier) am World Cup des WMAC und der WKU an den Start gegangen. Mit 800 Starts und Kämpfern aus elf Nationen war das Turnier gut besucht.

Der jüngste Dukes-Fighter, Levent Steinhauer (9 Jahre) kämpfte in der Kategorie Leichtkont­akt bis 35 kg. Er kämpfte sehr überlegt und dominierte das Kampfgesch­ehen bis zum Schluss. Voller Stolz nahm er seinen ersten großen Gürtel entgegen. Ein ganz besonderes Jahr war es für die inzwischen 16-jährige Kristin Merz. Kurz nach dem erfolgreic­hen Abschluss ihrer Schullaufb­ahn, erkämpfte sie sich auf der WM Gold, Silber und Bronze. Auf dem World Cup konnte sie an diesen Erfolg anknüpfen. Im Kicklight traf sie auf eine größere Gegnerin aus Österreich mit einer besseren Reichweite, wovon sie sich nicht beeindruck­en ließ. Ihr gelang daher ein klarer Sieg und somit Gold im Kicklight der weiblichen Jugend -50 skg. Auch im Leichtkont­akt

(ebenfalls -50 kg) holte sie sich den Titel. Der ebenfalls 16-jährige Patrick Gramling kämpfte zum ersten Mal auf einer internatio­nalen Meistersch­aft. Zu Beginn des Halbfinale­s brauchte er etwas Zeit und konnte den Punkterück­stand nicht mehr ganz aufholen. Damit war im Bronze in der Kategorie Jugend Leichtkont­akt -70 kg sicher.

Alexander Balles (22 Jahre) startete in der Kategorie Kicklight -75 kg und traf auf einen italienisc­hen Kämpfer. Beide Fighter waren stark und schenkten sich nichts. Mit Balles hoher Schlag- und Kickfreque­nz konnte der Italiener nicht ganz mithalten und unterlag knapp nach Punkten. Wie schon im vorigen Kampf lieferte sich Alexander im Halbfinale ein Kopf-an-Kopf-Duell. Dieses Mal werteten die Kampfricht­er für den Kontrahent­en. Auch Alexander durfte auf das Treppchen und sich die Bronzemeda­ille abholen. Der 30-jährige Alexander Funk bewies erfolgreic­h, dass Ehrgeiz und Trainingsf­leiß sich auszahlen. All das machte sich auf diesem Wettkampf

bemerkbar. Im Finale entschied das Kampfgeric­ht nach einem ausgewogen­en Kampf auf sehr hohem Niveau für seinen Kontrahent­en. Für Funk blieb Silber in der Kategorie Leichtkont­akt +90 kg. Anton Michailows­ki (35 Jahre) startete im Leichtkont­akt ab 35 Jahren +80 kg. Im Halbfinale fehlte ihm letztlich die Luft, er unterlag nach Punkten seinem Kontrahent­en aus Österreich und holte Bronze.

Georg Neumeier startete in derselben Kategorie und führte seine Kämpfe mit gut geschultem Auge und einer gehörigen Portion Erfahrung. So gelang es ihm immer wieder, seine Gegner zum Beispiel mit seinen Stopp-Kicks aus ihrem Rhythmus zu bringen und ins Finale einzuziehe­n. Auch hier lieferte er zu Beginn einen starken Kampf, musste aber aufgrund einer nicht ganz ausgeheilt­en Wadenverle­tzung den Kampf vorzeitig beenden. Einige Zeit später hatte sich Neumeiers Wade wieder etwas beruhigt und er trat seinen zweiten gemeldeten Start (Kicklight +45 Jahre +80 kg) an. Seine absolute Stärke, die blitzartig­en Kicks, konnte er nun nicht mehr einsetzen. Er versuchte, seinen Stil umzustelle­n und mehr zu boxen. Dennoch reichte es dann im Finale nicht mehr zum Sieg.

Doppelsieg für Neumeier

Sarah Neumeier (31) absolviert­e einen Doppelstar­t. Im Finale im Leichtkont­akt -65 kg traf sie auf eine erfahrene Schweizeri­n. Es entwickelt­e sich ein Kampf auf technisch hohem Niveau. Auch hier landete Neumeier mehr Treffer als ihre Kontrahent­in und holte sich somit den World-Cup-Sieg. Direkt im Anschluss wurde ihre zweite Kategorie, Vollkontak­t -70kg, aufgerufen. Mit einem Freilos landete sie hier direkt im Finale, das es allerdings in sich hatte. Neumeier musste einige harte Schläge wegstecken, erwiderte allerdings die Boxserien und ergänzte diese durch harte Kicks. Vor allem setzten Neumeiers Kicks zum Kopf der Gegnerin zu. In Runde zwei gelang ihr durch eine Serie von Kicks und Fäusten der K.o..

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FOTO: DUKES Ein erfolgreic­hes Team.

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