Eine Meisterleistung
Ostalb-Bären feiern einen 54:0-Sieg gegen den TV Faurndau und den Bezirksklasse-Titel
(an) - Auch im letzten Kampf gegen den TV Faurndau ließen die Bezirksklasse-Ringer des KSV Aalen nichts anbrennen und fegten ihren Gegner mit 54:0 von der Matte. Allerdings traten die Filstäler nicht mit einer vollständigen Mannschaft an. Höhepunkt war dann die Ehrung des Meisters, die der Aalener Oberbügermeister Thilo Rentschler vornahm.
Milad Hassani (57 kg) und Tolga Kalay (98/130 kg) erzielten ihre Punkte kampflos. 66 kg Freistil: Masoad Hassani (KSV Aalen 05) traf auf Luca Langeneck. Beherzt brachte Hassani seinen Gegner nach Belieben in die Bodenlage und drehte ihn durch. Nach einer Minute hatte dieser daher technisch überlegen gewonnen. 98 kg Freistil: Mit einem gelungenen Schwungriff begann Christoph Knöpfle (KSV Aalen) das Punktefeuerwerk gegen Kai Wilimsky. Nach eineinhalb Minuten, einem Wurf und mehreren Durchdrehern hatte er seinen Kontrahenten technisch überlegen besiegt. 66 kg greco: Egyed Balázs hatte besonders mit der Passivität von Stefan Hoss zu kämpfen. Der Faurndauer verstand es, sich den Angriffen Balázs zu entziehen. Nach 90 Sekunden erhielt Hoss die erste Passivität. Die Bodenlage nutzte der KSVler für die ersten Wertungen. In der zweiten Runde hatte Balázs sich besser auf seinen Gegner eingestellt. Mit einem Schwungriff und einem Durchdreher beendet er den Kampf technisch überlegen. ,
86 kg greco: Jonas Wühr (TV Faurndau) überraschte Timur Karaman zu Beginn mit einem Schwungriff und ging mit 4:0 in Führung. Danach versuchte der Gast seinen Vorsprung
zu verwalten. Karaman gelang es durch konsequente Aktionen den Vorsprung noch vor der Pause auszugleichen. In der zweiten Runde drängte er seinen Gegner in die Passivität. Nach einem gelungen Wurf besiegte er Wühr deutlich mit 12:5 Punkten. 75 kg Freistil: Koray Karaman (KSV) zeigte gegen Oliver Schuler mit einem Wurf in die gefährliche Lage von Beginn an, wer Chef auf der Matte ist. Nach zwei Minuten hatte er seinen Gegner technisch überlegen besiegt.
130 kg Freistil: Auf wenig Gegenwehr stieß Knöpfle bei Wilimsky. Er brachte ihn immer wieder in die Bodenlage. Mit einem Wurf gegen Ende der zweiten Minute hatte Knöpfle seinen Gegner technisch überlegen besiegt. 61 kg Freistil.:Hassani ließ Langeneck keine Chance. Nach einer Minute war er technisch überlegener Sieger. 66 kg Freistil: Balázs wurde kampfloser Sieger, weil sein Gegner im Freistil nicht antrat. 86 kg Freistil: Trainer Mustafa Budak (KSV Aalen) durfte gegen Samuel Sänger sein Können unter Beweis stellen. Der Routinier beherrschte seinem Gegner von Beginn an hatte ihn nach zwei Minuten technisch überlegen besiegt. 75 kg greco: Schuler konnte Koray Karaman zum Auftakt mit einem Kopfhüftschwung überraschen und beinahe schultern. Danach rang nur noch der Aalener und holte Wertung über Wertung. Nach zweieinhalb Minuten war er technisch überlegener Sieger. Mit dem Sieg von 54:0 gelang den KSV-Ringern ein grandioser Saisonabschluss. Unbesiegt errangen die Aalener die Meisterschaft und steigen in die Landesklasse auf.
Die Ehrung der Meistermannschaften übernahm Oberbürgermeister Renschler. Vor heimischen Publikum durfte auch die Jugendmannschaft des KSV den Meisterpokal entgegennehmen. Sie hatte schon eine Woche vorher in Ebersbach zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft errungen.
Der Präsident des KSV Aalen ehrte zudem die besten Ringer der Saison. Im Freistil war dies unangefochten Knöpfle, der nur einen Kampf gegen Simon Reiner von der KG Dewangen-Fachsenfeld verlor. Als Zweitbester reihte sich Koray Karaman ein. Danach folgte Masoad Hassani. Im griechisch-römischen Stil war Kalay bester Punktesammler. Er verlor nur den Kampf gegen Salomon Fayzulaev vom SV Fellbach. Zweiter war Masoad Hassani. Marc Gaeve errang den dritten Platz. Er hatte die wenigsten Kämpfe bestritten, aber alle Kämpfe mit 4:0 Mannschaftspunkten gewonnen.