Die „Biker des guten Zwecks“
Motorradwallfahrer und Firma Henri Elektronik Bopfingen spenden für Palliativstation Nördlingen
(ij) - Im Jahr 2003 haben sich in Oberdorf ein paar Motorradfahrer getroffen und beschlossen, einen Club zu gründen. Ausschlaggebend für den Zusammenschluss war es, die gemeinsamen Interessen, das Motorradfahren und Alpenrundfahrten organisieren, unter einen Hut zu bringen. Der Name entstand, weil die erste Ausfahrt eine Wallfahrt für den damals schwer erkrankten Sohn eines Mitglieds war. Damals wurde beschlossen, etwaige Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen und Gottesdiensten für soziale Einrichtungen, welche in der Bevölkerung nicht so im Fokus stehen, zu spenden.
So wurde zum Beispiel zweimal mit den Bewohnern des Altenheims
Spendenübergabe im Stiftungskrankenhaus Nördlingen.
Kirchheim Weihnachten gefeiert – mit Musik und Geschenken für jeden Bewohner. Bei der Typisierungsaktion für die DKMS im Jahr 2004 haben die Motorradfahrer die Kosten der
Typisierung, welche damals 50 Euro betrugen, für Leute bezahlt, welche sich zwar typisieren lassen wollten, aber die Kosten nicht tragen konnten. Des Weiteren wurden schon die
Hospizdienste in Bopfingen und Ellwangen mit Spenden bedacht. Auch haben sich die Biker an der Sterneaktion in Bopfingen beteiligt.
Beim diesjährigen Saisonabschlussgottesdienst in der Kapelle in Jagstheim hat der Club beschlossen, die Kollekte wieder einmal der Palliativstation im Stiftungskrankenhaus Nördlingen zukommen zu lassen. Da sich aus der Kollekte ein etwas ungerader Betrag ergab, hat sich die Firma Henri Elektronik, in Gestalt des Geschäftsführers Henri Claude Hervy, welcher ebenfalls Mitglied des Motorradclubs ist, bereit erklärt, den Kollektenbetrag auf 600 Euro aufzustocken. Dieser Betrag wurde jüngst auf der Palliativstation in Nördlingen an Dr. Thomas Handschuh übergeben.