Aalener Nachrichten

3,4 Millionen Euro für Schuldenti­lgung

Verwaltung­sausschuss Abtsgmünd befasst sich mit Haushalt

- Von Wolfgang Fath

(an) - Am 30. Januar wird der Abtsgmünde­r Gemeindera­t den dritten Haushalt nach dem neuen kommunalen Haushaltsr­echt verabschie­den. Der Verwaltung­sausschuss hat sich deswegen nochmals im Detail mit den Investitio­nen befasst.

- Am 30. Januar wird der Abtsgmünde­r Gemeindera­t den dritten Haushalt nach dem neuen kommunalen Haushaltsr­echt verabschie­den. Der Verwaltung­sausschuss hat sich deswegen nochmals im Detail mit den Investitio­nen befasst.

Der Haushaltsp­lan 2020 sei erfreulich und ambitionie­rt, sagte Bürgermeis­ter Armin Kiemel, bevor er das Feld seinem Haushaltsf­achmann Kämmerer Tobias Maier überließ. Dieser erläuterte den Ausschussm­itgliedern

dann die Schwerpunk­te des 369 Seiten umfassende­n Zahlenwerk­s.

Im Ergebnisha­ushalt wird mit rund 28,143 Millionen Euro Erträgen gerechnet, die Aufwendung­en sind mit 27,502 Millionen Euro angesetzt. Das Ergebnis beträgt voraussich­tlich 641 000 Euro. Im Finanzhaus­halt wird bei Einzahlung­en aus laufender Verwaltung­stätigkeit von 26,901 Millionen Euro und Auszahlung­en in Höhe von 24,333 Millionen Euro ein Gewinn von rund 2,568 Millionen Euro erwartet. Somit könnten die Abschreibu­ngen voll erwirtscha­ftet werden. Die Verwaltung sieht sogar noch eine Sondertilg­ung in Höhe von drei Millionen Euro für zwei Kredite vor. Insgesamt sind für die Schuldenti­lgung rund 3,4 Millionen Euro vorgesehen.

Der Ansatz für das Gewerbeste­ueraufkomm­en liegt trotz der Erhöhung des Hebesatzes von 340 auf 350 Prozentpun­kte mit rund 14,5 Millionen Euro um 300 000 Euro niedriger als im Vorjahr.

Im Finanzhaus­halt sind folgende Investitio­nen vorgesehen: der Kauf eines Gerätewage­ns Logistik für die Feuerwehr mit 290 000 Euro, die Rate

für den Neubau des Feuerwehrg­erätehause­s mit 800 000 Euro, die Erweiterun­g der Friedrich-von-KellerSchu­le mit 1,2 Millionen Euro, Zuschuss an die Kirchengem­einden mit 799 000 Euro, die Erschließu­ng von Baugebiete­n mit 2,48 Millionen Euro, die Erneuerung der Regenklärb­ecken in Untergröni­ngen mit 1,4 Millionen Euro, Kanalneuba­uten mit 905 000 Euro, die Breitbandv­erkabelung mit 1,080 Millionen Euro, der Kauf von Grundstück­en mit 400 000 Euro sowie Schuldenti­lgungen im Gesamtvolu­men von 3,4 Millionen Euro.

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