3,4 Millionen Euro für Schuldentilgung
Verwaltungsausschuss Abtsgmünd befasst sich mit Haushalt
(an) - Am 30. Januar wird der Abtsgmünder Gemeinderat den dritten Haushalt nach dem neuen kommunalen Haushaltsrecht verabschieden. Der Verwaltungsausschuss hat sich deswegen nochmals im Detail mit den Investitionen befasst.
- Am 30. Januar wird der Abtsgmünder Gemeinderat den dritten Haushalt nach dem neuen kommunalen Haushaltsrecht verabschieden. Der Verwaltungsausschuss hat sich deswegen nochmals im Detail mit den Investitionen befasst.
Der Haushaltsplan 2020 sei erfreulich und ambitioniert, sagte Bürgermeister Armin Kiemel, bevor er das Feld seinem Haushaltsfachmann Kämmerer Tobias Maier überließ. Dieser erläuterte den Ausschussmitgliedern
dann die Schwerpunkte des 369 Seiten umfassenden Zahlenwerks.
Im Ergebnishaushalt wird mit rund 28,143 Millionen Euro Erträgen gerechnet, die Aufwendungen sind mit 27,502 Millionen Euro angesetzt. Das Ergebnis beträgt voraussichtlich 641 000 Euro. Im Finanzhaushalt wird bei Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit von 26,901 Millionen Euro und Auszahlungen in Höhe von 24,333 Millionen Euro ein Gewinn von rund 2,568 Millionen Euro erwartet. Somit könnten die Abschreibungen voll erwirtschaftet werden. Die Verwaltung sieht sogar noch eine Sondertilgung in Höhe von drei Millionen Euro für zwei Kredite vor. Insgesamt sind für die Schuldentilgung rund 3,4 Millionen Euro vorgesehen.
Der Ansatz für das Gewerbesteueraufkommen liegt trotz der Erhöhung des Hebesatzes von 340 auf 350 Prozentpunkte mit rund 14,5 Millionen Euro um 300 000 Euro niedriger als im Vorjahr.
Im Finanzhaushalt sind folgende Investitionen vorgesehen: der Kauf eines Gerätewagens Logistik für die Feuerwehr mit 290 000 Euro, die Rate
für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses mit 800 000 Euro, die Erweiterung der Friedrich-von-KellerSchule mit 1,2 Millionen Euro, Zuschuss an die Kirchengemeinden mit 799 000 Euro, die Erschließung von Baugebieten mit 2,48 Millionen Euro, die Erneuerung der Regenklärbecken in Untergröningen mit 1,4 Millionen Euro, Kanalneubauten mit 905 000 Euro, die Breitbandverkabelung mit 1,080 Millionen Euro, der Kauf von Grundstücken mit 400 000 Euro sowie Schuldentilgungen im Gesamtvolumen von 3,4 Millionen Euro.