Aalener Nachrichten

Rotenbache­r Wäldle: Sanft bespielen oder in Ruhe lassen?

Pro und Contra der Einbeziehu­ng in die Landesgart­enschau werden diskutiert

- Von Petra Rapp-Neumann

- Soll das Rotenbache­r Wäldle Teil der Landesgart­enschau werden? Dazu hatte es ein Bürgergesp­räch gegeben, über das Ortsvorste­her Albert Schiele den Ortschafts­rat informiert hat. Sein Fazit: Es könnte in den Ideenwettb­ewerb aufgenomme­n werden, sollte jedoch naturnah bleiben.

Das Pro und Contra sei offen diskutiert worden, sagte Schiele. Wenn man das Rotenbache­r Wäldle in den Ideenwettb­ewerb aufnehme, müsse klar sein, dass es sanft bespielt werde – diesen Begriff habe Stadtentwi­ckler Klaus Ehrmann genannt. Lasse man das Wäldle außen vor, so Schieles Sorge, werde es womöglich von Wildparker­n genutzt, und niemand schaue nach dem Rechten. Dem pflichtete Klaus Schneider (CDU) bei. Es sei ein Risiko, das Wäldle sich selbst zu überlassen: „Man kann es nicht gegen jede Veranstalt­ung der

Landesgart­enschau abschotten. Dafür ist es zu nah dran.“Daher sollte man die Chance auf den Ideenwettb­ewerb nicht von vornherein vergeben. Mehrheitli­ch, so Sonja Fuchs (CDU), wollten die Bürger das Wäldle weder sanft noch überhaupt bespielen. Während Andreas Hauber (SPD) mahnte, auch das sanfte Bespielen werde das Wäldle verändern, zeigte sich Martin Sartor (Freie Bürger) voller Vorfreude: „Wir sollten nicht sagen, was nicht geht, sondern wie es geht. Wir werden zufriedens­tellende Lösungen finden.“

So oder so: Die Rotenbache­r werden das Landesgart­enschaugel­ände zu Fuß erreichen können und wohl auch in den Genuss von Dauerkarte­n kommen. Das hatte Ehrmann bereits im November in Aussicht gestellt.

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