Rotenbacher Wäldle: Sanft bespielen oder in Ruhe lassen?
Pro und Contra der Einbeziehung in die Landesgartenschau werden diskutiert
- Soll das Rotenbacher Wäldle Teil der Landesgartenschau werden? Dazu hatte es ein Bürgergespräch gegeben, über das Ortsvorsteher Albert Schiele den Ortschaftsrat informiert hat. Sein Fazit: Es könnte in den Ideenwettbewerb aufgenommen werden, sollte jedoch naturnah bleiben.
Das Pro und Contra sei offen diskutiert worden, sagte Schiele. Wenn man das Rotenbacher Wäldle in den Ideenwettbewerb aufnehme, müsse klar sein, dass es sanft bespielt werde – diesen Begriff habe Stadtentwickler Klaus Ehrmann genannt. Lasse man das Wäldle außen vor, so Schieles Sorge, werde es womöglich von Wildparkern genutzt, und niemand schaue nach dem Rechten. Dem pflichtete Klaus Schneider (CDU) bei. Es sei ein Risiko, das Wäldle sich selbst zu überlassen: „Man kann es nicht gegen jede Veranstaltung der
Landesgartenschau abschotten. Dafür ist es zu nah dran.“Daher sollte man die Chance auf den Ideenwettbewerb nicht von vornherein vergeben. Mehrheitlich, so Sonja Fuchs (CDU), wollten die Bürger das Wäldle weder sanft noch überhaupt bespielen. Während Andreas Hauber (SPD) mahnte, auch das sanfte Bespielen werde das Wäldle verändern, zeigte sich Martin Sartor (Freie Bürger) voller Vorfreude: „Wir sollten nicht sagen, was nicht geht, sondern wie es geht. Wir werden zufriedenstellende Lösungen finden.“
So oder so: Die Rotenbacher werden das Landesgartenschaugelände zu Fuß erreichen können und wohl auch in den Genuss von Dauerkarten kommen. Das hatte Ehrmann bereits im November in Aussicht gestellt.