Gesucht: Wo sind die Lieblingsplätze der Rainauer?
Gemeinderat und Verwaltung wollen Ruhebänke an den schönsten Flecken der Gemeinde aufstellen
- Der Gemeinderat Rainau hat sich in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag mit der geplanten Ruhebank-Aktion befasst. In diesem Zuge suchen Verwaltung und Gemeinderat nach den schönsten Plätzen in der Gemeinde. Die Bevölkerung wurde in der Sitzung zum aktiven Mitmachen aufgefordert.
Wie Bürgermeister Christoph Konle in der Sitzung erklärte, habe eine Spende der Raiffeisenbank Westhausen die Initialzündung für diese neue Aktion gegeben. Das Kreditinstitut hatte der Gemeinde Rainau 1000 Euro gespendet, verbunden mit der ausdrücklichen Bitte, dieses Geld in eine Ruhebank zu investieren.
Klassisch oder lieber modern?
In der Verwaltung sei man sich schnell einig gewesen, dass es nicht bei dieser einen „RaiffeisenBank“bleiben solle. Die Idee zur RuhebankAktion war geboren. „Wir wollen, verteilt über unser gesamtes Gemeindegebiet, Bänke aufstellen lassen. Und zwar an den Lieblingsplätzen unserer Bürger“, erklärte der Bürgermeister seinen Plan. Der Vorschlag gefiel dem Gemeinderat am Donnerstag ausgesprochen gut.
Diskutiert wurde am Ende nur, über die Gestaltung der Bänke. Modern,
zum Hinlümmeln – oder klassisch, zum Hinsetzen. „Ich könnte mir vorstellen, dass Senioren eher eine klassische Ruhebank bevozugen“, zeigte sich Gemeinderat Michael Wagner überzeugt. Weitere Räte schlossen sich dieser Einschätzung an.
Aus diesem Grund will die Gemeindeverwaltung von ihren Bürgern nicht nur die Lieblingsplätze wissen. Sie fragt auch, wie diese Bänke aussehen sollen. Im Mitteilungsblatt der Gemeinde soll ein entsprechender Aufruf gestartet werden. Geplant ist, elf Lieblingsplätze einzurichten. Für die Anschaffung der Bänke oder Liegen werden über 10 000 Euro im Haushalt bereit gestellt.