Ein bisschen Wundertüte
Heidenheim vor Stuttgart-Spiel: Jeder hatte seine Generalprobe
(an) - Nachdem der Rückrundenauftakt für die Tischtennis-OberligaDamen des TSV Untergröningen mit der Heimniederlage gegen den TTV Burgstetten schief lief, wollen die Kochertälerinnen am Sonntag (14.10 Uhr) ein besseres Bild an der Platte abliefern.
Zum Heimspiel erwartet der TSV die Gäste vom TTV Ettlingen auf dem Rötenberg. Die Badenerinnen liegen aktuell sechs Punkte vor dem TSV-Quartett auf dem Relegationsplatz, welchen sich die Kochertälerinnen zum Saisonbeginn als Ziel gesetzt haben. Bei einer Niederlage am Wochenende würde der Rückstand auf acht Punkte anwachsen und der Relegationsplatz wäre in weiter Ferne. Ettlingen konnte das Spiel in der Vorrunde mit 8:5 für sich entscheiden.
Miriam Kuhnle, Nina Feil, Laura Henninger, Cristina Krauß.
- Ganz im Gegensatz was da am kommenden Mittwoch in Stuttgart abgehen wird, lief diese Veranstaltung am Freitagnachmittag auf dem Wasen ab. Geheimtest des VfB Stuttgart. Gegen Dynamo Dresden, wie die Schwaben Zweitligist. Man traf sich also so kurz vor dem Liga-Start zu einem Testspiel. Das gewann der VfB völlig unaufgeregt mit 3:1, den 0:1-Rückstand hat der VfB offenbar gut überstanden.
„Wichtig war, dass wir in nahezu allen Phasen das Spiel kontrolliert haben“, befand VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo nach der Stuttgarter Generalprobe. Ähnliches sagte Coach Frank Schmidt nach 3:0 des 1. FC Heidenheim gegen Austria Lustenau, bei dem letzten Test durfte zuschauen wer wollte, Merveille Biankadi musste zuschauen, aber wird jetzt wieder spielen, allerdings für den Drittligisten Eintracht Braunschweig. Das Leihgeschäft ging am Donnerstagabend über die Bühne.
Im Heidenheimer Kader hat sich in der Winterpause doch ein wenig was getan. Vor zwei Wochen kam Tobias Mohr vom Konkurrenten Greuther Fürth, er dürfte gute Chancen haben am Mittwoch über Linksaußen in Stuttgart los zu wirbeln wie in den beiden jüngsten Testspielen, wenn das Duell mit dem großen schwäbischen Nachbarn ansteht. Biankadi hätte auch über links kommen können, von daher war der Mohr-Transfer ein Zeichen für die Ausleihe Biankadis. Weiter verliehen wurde auch Abwehrmann Oliver Steurer, nach seinem Engagement in Uerdingen soll er nun Preußen Münster im Abstiegskampf der 3. Liga helfen.
Was Schmidt gefällt
Für den VfB heißt es Aufstiegskampf, für Heidenheim ist es nicht das ausgerufene Ziel. Doch als Tabellenvierter hinter den Stuttgartern braucht man sich nicht zu verstecken. Nach zwei Wochen Pause und drei Wochen Vorbereitung – beim VfB mit dem neuen Trainer Matarazzo – wird wahrscheinlich noch nicht alles funktionieren. „Weder Stuttgart noch wir wissen genau wo wir nach der kurzen Pause in Form stehen“, sagte FCH-Trainer Frank Schmidt. Ein bisschen Wundertüte ist dieses Spiel dann doch.
Schmidt hat bei der Generalprobe gegen Lustenau allerdings schon viel Gutes gesehen. „Spielrhythmus, Ballbesitz, Positionsspiel und vor allem Absicherung nach Ballverlust – das hat mir richtig gut gefallen“, erklärt Schmidt. Beim 3:0 ging sogar noch mehr, wenngleich ein österreichische Zweitligist längst nicht das Niveau eines deutschen Zweitligisten hat. „Wir haben viele Chancen heraus gespielt, natürlich kann man auch mehr nutzen. Das ist ein Punkt woran wir arbeiten“, merkte der Trainer vor dem Duell in Bad Cannstatt an. Dem Spiel vor Öffentlichkeit.