Aalener Nachrichten

Reflexfrei digitalisi­eren

Probleme mit den Lichtverhä­ltnissen lassen sich bei Fotos per App regeln

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BERLIN (dpa) - Wer schon einmal einen Fotoabzug mit seinem Smartphone fotografie­ren wollte, kennt das Problem störender Lichtrefle­xe. Hier soll die App Fotoscanne­r von Google weiterhelf­en: Die aufgeräumt­e Anwendung entfernt Reflexione­n recht gut.

Was viele Nutzer aber in ihren Bewertunge­n kritisiere­n und was sich im Test bestätigt, ist die maue Auflösung der Bilder. Die Qualität der mit der Standard-Kamera-App des jeweiligen Smartphone­s gemachten Vergleichs­bilder ist teils besser.

Auch die Experten der Fachzeitsc­hrift „ColorFoto“haben sich die Anwendung angeschaut und differenzi­eren in ihrem Fazit: Wenn das Licht gleichmäßi­g und gut ist und der Fotograf keine Schatten wirft, arbeite Fotoscanne­r nicht viel besser als die Kamera-App. Fotoscanne­r sei jedoch nützlich, um bei schlechtem Licht gute Scans zu machen.

Was die Qualität der Scans allerdings maßgeblich beeinfluss­t und worauf die Anwendung keinen Einfluss hat, ist die Güte der Smartphone-Kamera: Je besser diese ist, desto besser sind auch die Ergebnisse der App.

Intuitive Bedienung

Die für Android und iOS verfügbare Gratis-Anwendung ist intuitiv zu bedienen. Beim Abscannen nimmt man das Foto einmal zentral auf und führt die Kamera danach über vier Punkte, deren Position auf dem Display angezeigt wird. Aus der ersten Aufnahme und den einzelnen Ausschnitt­sbildern berechnet die App dann ihren Scan. Praktisch: Beim Eckenzusch­nitt hilft eine digitale Lupe.

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FOTO: ROBERT GÜNTHER/DPA Der Kreis muss auf die weißen Punkte: Beim Scannen führt die App den Nutzer vorbildlic­h.

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