Oberschützenmeister Peter Ruff wiedergewählt
Schützenverein Lauchheim hält seine Hauptversammlung ab – Bürokratie macht Arbeit beschwerlich
LAUCHHEIM (ij) - Oberschützenmeister Peter Ruff hat jüngst im voll besetzten Gastraum des Vereinsheims 34 Mitglieder zur Hauptversammlung begrüßt. Er bedauerte in seinem Bericht das nachlassende Engagement vieler Mitglieder. Er beklagte zudem die zunehmende Bürokratisierung im Vereinsalltag, die einem die Arbeit ganz schön „beschwerlich und ungemütlich“machten. Daher sei es kein Wunder, dass sich immer weniger Leute für einen Verein engagieren würden. Beispielhaft nannte er hier das Thema des Datenschutzes.
Im Jahresbericht erinnerte Ruff an die Veranstaltungen des Vereins. Besonders erfolgreich im zurückliegenden Jahr war das gemeinsame Bogenturnier mit Westhausen. Hier zählte man 97 Teilnehmer. Der Oberschützenmeister lobte besonders die Mithilfe der Eltern der Bogen-Jugend, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre.
Die Kirchweih mit Vereineschießen reduzierte man im vergangenen Jahr um einen Tag. Dies habe jedoch der Beteiligung sowie dem wirtschaftlichen Erfolg keinen Abbruch getan. Die Renovierung der Kugelfänge konnte immer noch nicht in Angriff genommen werden. Auch hier seien die behördlichen Auflagen ein Hemmnis. Dies führe zu einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung 2020.
Über die sportlichen Erfolge berichtete im Anschluss Schießsportleiter Markus Müller. Hervorzuheben seien hier ein zweiter Platz der
Vorderlader-Mannschaft im Bezirk sowie der Platz in der Einzelwertung von Peter Ruff und Markus Müller, beide waren mit 836 Ringen ringgleich.
Verein muss auf Reserven zurückgreifen
Es folgte der Bericht von Schatzmeister Simon Diemer. Er berichtete von einer stabilen Vermögenslage mit keinen nennenswerten Ausgaben. Die Mitgliederzahl sank unerheblich. In diesem Jahr werde das Thema Kugelfänge in Angriff genommen, dazu müssten die finanziellen Reserven des Vereins in Anspruch genommen werden. Demzufolge stimmten die Anwesenden im Anschluss einer Vermögensauflösung in Höhe des Aufwandes zu.
Der zweite stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Dambacher dankte dem Verein für die Beiträge im zurückliegenden Jahr. Besonders hob er das Vereineschießen hervor, das sich großer Beliebtheit erfreue.
Bei den Wahlen gab es keine Veränderung, in ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden Schriftführer Manfred Waizmann, Schießleiter Markus Müller, Schießleiter Luftgewehr Markus Brunner, Schießleiter Perkussion Christoph Schmid, Schützenrat Waldemar Kiener sowie Kassenprüfer Hartmut Seifert. Auch der Oberschützenmeister stand in diesem Jahr zur Wahl. Peter Ruff stellte sich erneut für den Posten des Vorsitzenden zur Verfügung und wurde unter dem Beifall der Anwesenden einstimmig wiedergewählt.