Handwerk mit Tradition
Schmied oder Schlosser – diese Ausbildungen gibt es heute nicht mehr. An ihre Stelle ist der Metallbauer getreten – ein Handwerk mit langer Tradition. Ob Überdachungen, Schutzgitter, Treppengeländer, Grabkreuze oder dekorative Elemente: Metallbauer bearbeiten und formen ihre verschiedenen Werkstoffe mit Maschinen und mit der Hand, sie setzen detaillierte Zeichnungen in Werkstücke um.
Auch Anton Uhlenbrock lernt in seiner Ausbildung das Feilen, Sägen, Schweißen und Schmieden. „Ich finde die Arbeit mit Metall sehr spannend“, sagt der 26-Jährige, der bei der Firma Metallgestaltung Stratmann GmbH in Essen lernt. Zu den Materialien, mit denen er tagtäglich arbeitet, gehören Stahl und Aluminium ebenso wie Buntmetalle, darunter sind Messing, Kupfer oder Bronze. dann macht man sich ganz handwerklich an die Arbeit und hat am Ende ein Produkt geschaffen, das einzigartig ist.“
Das ist aus seiner Erfahrung für viele Auszubildende ein Ansporn, den Beruf zu lernen. „Man arbeitet in einem Prozess, vom ersten Kundengespräch bis zum fertigen Produkt. Und dann hat man das in der Hand, was man selbst gebaut hat.“
mit Hilfs- und Hebewerkzeugen“, sagt Dickgreber. Auch Efkemann bedauert sehr, dass die Frauen so unterrepräsentiert sind. „Sie bringen meist gute schulische Leistungen mit – und heute entscheidet nicht mehr die Muskelkraft über die Eignung.“
Karlheinz Efkemann als „hervorragend“, der Bedarf sei enorm. Mit einer Weiterqualifizierung, etwa zum Meister oder durch ein Studium, kann man sich ein größeres Betätigungsfeld erschließen.
Wie hoch das Ausbildungsgehalt ausfällt, liegt an zweierlei: ob der Betrieb nach Tarif bezahlt und in welchem Bundesland die Ausbildung absolviert wird. Im ersten Ausbildungsjahr können Auszubildende nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 440 und 952 Euro im ersten Jahr rechnen. Im letzten Ausbildungsjahr steigt sie auf 610 bis 1122 Euro an. (dpa)