Wie eine Erlösung
Bezirksklasse-Handballer der Aalener Sportallianz feiern wichtigen Sieg über Rechberghausen
(an) - Endlich. Die Bezirksklasse-Handballer der Aalener Sportallianz haben nach über zwei monatiger Durststrecke wieder zwei Punkte verbuchen können. Sie siegten beim Tabellenletzten TV Rechberghausen knapp aber verdient mit 24:23.
Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als gut, Coach Hajo Bürgermeister musste nicht nur auf seinen erkrankten Co-Trainer Edwin Stäbler, sondern mit Björn Billepp, Mario Bleier, Jakob Rossaro, Manuel Körber Jonas Kraft gleich auf fünf Stammkräfte verzichten, lediglich Alex Karastergios meldete sich einsatzbereit. Hinzu kommen die besonderen Umstände in der Forstberghalle in Wangen, in der absolutes Haftmittelverbot herrscht.
Ein wenig Vorlauf
Die Jungs der Sportallianz brauchten auch ein wenig um sich auf die neuen Bedingungen einzustellen, aber nach knapp zehn Minuten brachten der torfreudige Julian Brender und Florian Kraft ihre Mannschaft erstmals mit 7:5 in Führung. Nach einer Viertelstunde zogen die Gastgeber ihre erste Auszeit, mit Erfolg. Denn aus einer 8:6-Führung für die Allianz wurde ein 8:9-Rückstand. Diesen wiederum drehte die Allianz nach ihrer Auszeit wieder in eine 11:9-Führung, musste aber noch vor der Pause in doppelter Unterzahl den 11:11Ausgleich hinnehmen.
So ging es auch in die Kabinen, aus der die Gastgeber besser zurück kamen und zuerst 15:13, dann 17:15 vorne lagen. Sebastian Stock und Julian Brender sorgten dann wieder für den Ausgleich und wieder zweimal Brender und Kraft sorgten für eine beruhigende 21:18-Führung.
Viele kleine Fehler sorgten allerdings für den Anschlusstreffer der Gastgeber zum 20:21, ehe Leon Bieg und wieder Florian Kraft auf 23:21 stellten. Drei Minuten vor Spielende dann das 23:22, aber anschließend eine Zeitstrafe für die Gastgeber, die Überzahl nutzte Brender zum 24:22. Doch wieder schenkte die Allianz den Ball her, allerdings noch ohne Folgen.
Anderthalb Minuten vor Spielende zog Coach Bürgermeister seine letzte Auszeit um seinen Jungs auf den Weg zu geben, das Spiel ruhig zu Ende zu spielen. Das gelang nicht ganz, dreimal(!) kamen die Gastgeber noch in Ballbesitz, einmal ungestraft, einmal mit dem Treffer zum 23:24 und am Ende hatten sie auch noch Ballbesitz mit einem direkten Freiwurf. Den konnten sie dann allerdings nicht mehr unterbringen und die Sportallianz hatte endlich mal wieder zwei Punkte auf dem Konto.
ASA: Jochen Weinschenk, Joshua Roth; Marco Scheffel, Nils Echsler, Leon Bieg (2), Dominik Rausch (1), Daniel Jordan, Florian Kraft (6/1), Johannes Maußner(2), Simon Vandrey, Sebastian Stock (4/1), Daniel Albrecht (1), Julian Brender (7), Alex Karastergios (1).