Breitbandausbau: 7,4 Millionen Euro Zuschuss für Abtsgmünd
(ij) - Die Gemeinde Abtsgmünd hat jetzt vom Bund ihren bisher höchsten Förderbescheid in der Geschichte für eine kommunale Baumaßnahme erhalten. Über 7,4 Millionen Euro wird das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur der Gemeinde für den Breitbandausbau zur Verfügung stellen.
Der Bund übernimmt somit für den Breitbandausbau in Abtsgmünd 50 Prozent der förderfähigen Kosten, die bei insgesamt über 14,8 Millionen Euro liegen. Das Land Baden-Württemberg wird sich mit 40 Prozent, also rund. 5,8 Millionen Euro, an dem Ausbau beteiligen. Die Gemeinde Abtsgmünd muss einen Eigenanteil von circa 1,6 Millionen Euro tragen.
Mithilfe der zugesagten Förderung sollen nun auch die restlichen Schulen, die Gewerbegebiete „Osteren“und „Herrenwiese“sowie vor allem die betroffenen Weiler und Außengehöfte in Abtsgmünd erschlossen werden.
Durch dieses Megaprojekt kommt Abtsgmünd der flächendeckenden Breitbandversorgung immer näher. Die Gemeinde hat in den letzten Jahren bereits einen Millionenbetrag für den Breitbandausbau investiert. Aktuell weist Abtsgmünd das größte kommunale Backbonenetz im Ostalbkreis auf. Seit November 2019 ist das Netz in Laubach in Betrieb. Zuletzt wurden Wöllstein und Wilflingen Mitte Dezember 2019 an das schnelle Internet angeschlossen. Nun geht es darum, auch die letzten „weißen Flecken“- Haushalte, deren Bandbreite weniger als 30 Mbit/s beträgt - durch einen FTTB-Anschluss (Fiber to the Building, das heißt Glasfaseranschluss bis ins Haus) zu erschließen. Dies betrifft aktuell noch 451 Haushalte in der gesamten Gemeinde.