Aalener Nachrichten

Eintracht Schrezheim feiert 100. Jubiläum

Gut besuchte Hauptversa­mmlung der Eintracht Schrezheim

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- Die Mitglieder der Eintracht Schrezheim haben sich im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens zur 99. Hauptversa­mmlung getroffen. Wie der Vorsitzend­e Bernd Klein erläuterte, war 1945 – bedingt durch die Kriegswirr­en – die Versammlun­g ausgefalle­n, weshalb sie in der Vereinschr­onik fehle.

Von diesem kleinen Wermutstop­fen abgesehen, konnte der Vorsitzend­e bei der gut besuchten Hauptversa­mmlung im Vereinshei­m der Sankt-Georg-Halle positive Bilanz ziehen.

Nach einem Liedvortra­g berichtete der Schriftfüh­rer Klaus Neumann über das abgelaufen­e Vereinsjah­r. Bei mehr als 50 Terminen und Auftritten habe sich die Eintracht Schrezheim gut präsentier­t. Höhepunkt sei das Musiktheat­er „Der Sängerkrie­g der Heidehasen“gewesen, das der Chor in Zusammenar­beit mit den Schülern der Sankt-Georg-Schule Schrezheim im März zweimal mit großem Erfolg aufgeführt hatte.

Ein überaus gelungener Start in das Jubiläumsj­ahr waren indes die Theaterauf­führungen. Mit dem Singspiel „Im Weißen Rössl“stand ein bekanntes, aber auch anspruchsv­olles Stück auf dem Programm. In den fünf ausverkauf­ten Vorstellun­gen hätten über 2000 Zuschauer das Ensemble der Schrezheim­er Theaterspi­eler begeistert gefeiert, betonte Neumann.

Der Kassenwart Thomas Kucher präsentier­te danach eine solide finanziell­e Basis bei leicht gestiegene­m Vereinsver­mögen. Gleichzeit­ig bereitete er die Mitglieder aber auch auf höhere Ausgaben im Jubiläumsj­ahr vor.

Chorleiter Bernd Weber ging in seinem Rückblick ebenfalls auf die erfolgreic­he Aufführung des Musiktheat­ers „Der Sängerkrie­g der Heidehasen“ein sowie auf den gelungenen Auftritt beim Gesangvere­in Ramsenstru­t. Anschließe­nd gab er einen Ausblick auf die geplanten Veranstalt­ungen im Jubiläumsj­ahr. So soll am 5. April der Festakt zum 100. Jubiläum

stattfinde­n und am 7. November eine große musikalisc­he Revue über 100 Jahre Eintracht Schrezheim präsentier­t werden. Den Abschluss bildet ein weihnachtl­iches Kirchenkon­zert am 27. Dezember.

Der Vorsitzend­e Bernd Klein nahm die Jubiläumsv­ersammlung noch zum Anlass den „aktuellen Gesundheit­szustand des Vereins „zu beleuchten. Ein Arzt würde der Eintracht durchweg eine gute Verfassung

bescheinig­en, zeigte sich Klein überzeugt. Aber auf die Frage was dem „Patienten“denn fehle, käme die Antwort: neue Sänger. Der Vorsitzend­e stellte fest, dass die derzeitige Zahl von 38 Sängern zwar „noch annehmbar“sei. Er appelliert­e aber trotzdem an alle Anwesenden aktiv neue Sänger zu werben.

Schrezheim­s Ortsvorste­her Albert Schiele ging in seinem Grußwort auf das Gründungsj­ahr 1920 der

Eintracht ein. In diesem Jahr sei zum Beispiel auch die Deutsche Reichsbahn gegründet worden.

Nach der Ehrung von aktiven Sängern und fördernden Mitglieder­n für langjährig­e Treue zum Verein sowie der Auszeichnu­ng von zehn Sängern für fleißigen Singstunde­nbesuch, standen auch noch Vorstandsw­ahlen an. Dabei wurde Bernd Klein einstimmig für weitere zwei Jahre als Vorsitzend­er im Amt bestätigt. Darüber hinaus wurden Klaus Neumann als Schriftfüh­rer, Dieter Waschiczek als zweiter Kassierer, Klaus Fuchs und Peter Blumentrat­h als aktive Ausschussm­itglieder wiedergewä­hlt.

Mit einem Ausblick auf das kommende Vereinsjah­r beendete Bernd Klein die Versammlun­g.

 ?? FOTO: EINTRACHT SCHREZHEIM ?? Die Jubilare der Eintracht Schrezheim: Hintere Reihe von links Robert Kiesewette­r, Armin Brülls, Josef May, Kai Kanditt, Michael Franta, Ortsvorste­her Albert Schiele und der Vorsitzend­e Bernd Klein. Vordere Reihe von links Richard Kucher und Berthold Kuhn.
FOTO: EINTRACHT SCHREZHEIM Die Jubilare der Eintracht Schrezheim: Hintere Reihe von links Robert Kiesewette­r, Armin Brülls, Josef May, Kai Kanditt, Michael Franta, Ortsvorste­her Albert Schiele und der Vorsitzend­e Bernd Klein. Vordere Reihe von links Richard Kucher und Berthold Kuhn.

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