„Auf dass Gmünd AfD-frei bleibt“
(esc) - Als Reaktion auf die AfD-Veranstaltung am Dienstagabend organisierten das Gmünder Bündnis gegen Rassismus und das offene politische Treffen Schwäbisch Gmünd eine Kundgebung vor dem Gmünder Stadtgarten. Rund 200 Menschen folgten dem Aufruf, gegen Rassismus und Faschismus zu protestieren.
Viele verschiedene Redner machten im Gmünder Stadtgarten ihre Meinung gegen die AfD und deren Veranstaltung klar. Darunter unter anderem Sascha Rofka (Jugendkulturinitiative), Christian Zeeb (Die Linke Schwäbisch Gmünd), Peter Yay-Müller (IG Metall) sowie Dorothea Bauknecht (AK Asyl).
Ann-Katrin Lauer (offenes politisches Treffen) erinnerte an den Mord an Walter Lübcke, an den antisemitischen Anschlag in Halle, an den rassistischen Anschlag in Hanau. Diese und weitere Taten seien auch Ausdruck der „permanenten Stimmungsmache von geistigen Brandstiftern wie der AfD“, so Lauer. Sie appellierte an die Teilnehmer der Kundgebung: „Wir als Antifaschistinnen und Antifaschisten müssen deutlich machen, dass die AfD nicht nur als gesellschaftliche Hetzerin agiert, sondern mit ihrer Politik ebenso für schlechtere Lebensbedingungen für alle sorgt.“Einigkeit herrschte bei den Rednern, wie bei den Zuhörern: „Wir wollen keine AfD, keine rechte Hetze und keinen Hass in unserer Stadt.“
Für das Bündnis gegen Rassismus Schwäbisch Gmünd sprach Ali Nagelbach. Dass rund 200 Menschen dem Aufruf zur Kundgebung „Stoppt die AfD“gefolgt seien, sah er als positives Signal: „Wir sind stark.“Das Bündnis versuche auf breiter Front Rassismus zu bekämpfen. Viel Beifall erhielt er für sein abschließendes Statement: „Auf dass Gmünd AfD-frei bleibt.“