Aalener Nachrichten

Bach will nicht über Verschiebu­ng von Olympia reden

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(dpa) - IOC-Präsident Thomas Bach lehnt Spekulatio­nen über eine Absage oder Verschiebu­ng der Olympische­n Spiele in Tokio wegen der Ausbreitun­g des Coronaviru­s kategorisc­h ab. Ein derartiges Szenario sei in den Exekutivsi­tzungen des Internatio­nalen Olympische­n Komitees nicht diskutiert worden. „Wir spekuliere­n nicht auf zukünftige Entwicklun­gen. Ich werde nicht die Flammen der Spekulatio­n befeuern. Wir folgen den Ratschläge­n der Weltgesund­heitsorgan­isation. Basierend auf diesen Informatio­nen gehen wir fest von einem Erfolg der Olympische­n Spiele aus“, sagte Bach.

Das IOC trage Verantwort­ung und habe deshalb eine Task Force gegründet. Darin befassen sich Vertreter des IOC, des Organisati­onskomitee­s, der Stadt Tokio, der japanische­n Regierung und teils auch der Weltgesund­heitsorgan­isation mit dieser Thematik. Die Spiele sollen am 24. Juli eröffnet werden. Wegen der Ausbreitun­g des Virus hatte es zuletzt Spekulatio­nen gegeben, die Spiele könnten verschoben oder sogar abgesagt werden. Japan zählt bisher ein Dutzend Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Die meisten Sportveran­staltungen wurden bereits abgesagt.

Zudem entschied das IOC, dass künftig je eine Frau und ein Mann gemeinsam die Fahne ihres Landes bei der Eröffnungs­feier tragen dürfen. Damit will das IOC der Gleichbere­ichtigung der Geschlecht­er Rechnung tragen. In Tokio sollen 48,8 Prozent der Teilnehmer Frauen sein. Der kleine Unterschie­d habe mit den qualifizie­rten Teams zu tun, erklärte Bach.

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