Aalener Nachrichten

OB Rentschler mahnt zur Geschlosse­nheit

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(ehü) - In der jüngsten Sitzung des Ortschafts­rats Ebnat hat Uwe Grieser (CDU) die Diskussion über die Bundesstra­ße B29a kritisiert.

Ortschafts­rat Grieser hat kein Verständni­s für das, was in Unterkoche­n passiere. Wenn jetzt die Variante 6f als Südzubring­er gefordert werde, so sei dies unrealisti­sch, da eine derartige Straße eine Schneise in den Wald schneide und durch Naturschut­zgebiet gehe. Schon vor Jahrzehnte­n sei diese Variante verworfen worden. Beim Vorschlag der Grünen, eine Gondel vom Härtsfeld nach Oberkochen zu bauen, habe er an den 1. April gedacht.

Grieser erinnerte an die eindeutige­n Beschlüsse aller kommunalpo­litischen Gremien von 2015 über den Ausbau der Ebnater Steige und forderte, diese Beschlüsse zu erneuern. Zur Verbesseru­ng der Situation für Unterkoche­n könne beitragen, den Öffentlich­en Personenna­hverkehr attraktive­r zu gestalten.

Oberbürger­meister Thilo Rentschler meinte, es entstehe derzeit der Eindruck, dass nur noch Streit herrsche. Ständig neue Ideen und Leserbrief­e seien nicht hilfreich. Man sei jetzt auf der Zielgerade­n zur Realisieru­ng der Nordumfahr­ung von Ebnat, doch werde die Situation in Berlin und Stuttgart genau beobachtet.

Oberbürger­meister Thilo Rentschler forderte Geschlosse­nheit. Die Stadt Aalen habe eine klare Haltung und sei für die Nordumfahr­ung von Ebnat und den Ausbau der Ebnater Steige samt Ausstattun­g mit einem „grünen Deckel“. Er werde auch in Unterkoche­n für diese Position kämpfen.

Der Ebnater Ortsvorste­her Manfred Traub unterstric­h abschließe­nd , dass der Albaufstie­g Bundesstra­ße 29a nur in Gänze realisiert werden könne. Die Nordumfahr­ung von Ebnat als Einzelmaßn­ahme werde es nicht geben. Den Vorschlag der Grünen, am Aufstieg eine Seilbahn zu bauen, nannte er futuristis­ch.

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FOTO: MARKUS LEHMANN

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