Acocella-Gutachten sorgt für Gesprächsstoff
(ehü) - Die Einzelhandelskonzeption der Stadt Aalen hat auch im Ortschaftsrat Fachsenfeld für Gesprächsstoff gesorgt. Das Acocella-Gutachten bemängelt, dass der vorhandene Lebensmittelmarkt nicht gut integriert gelegen sei. Wünschenswert wäre nach Ansicht des Gutachters eine Verlagerung des Marktes in den Nahversorgungsbereich an der Wasseralfinger Straße sowie eine Aufwertung des Straßenraumes mit breiten Gehwegen und Querungsmöglichkeiten.
Die Leiterin des Stadtplanungssamtes, Ingrid Stoll-Haderer, räumte ein, dass eine Verlagerung des Lebensmittelmarktes derzeit nicht möglich sei, doch man wisse ja nie, wie sich die Situation in zehn Jahren darstelle. Man müsse vielleicht auch über eine Alternative in Form eines genossenschaftlichen Dorfladens nachdenken. „Diese Phase haben wir vor 20 Jahren schon hinter uns gebracht“, sagte dazu Ortsvorsteher Jürgen Opferkuch.
Rainer Hofmann (CDU) meinte, dass der jetzige Standort des Discounters sehr günstig sei. Die Anregungen des Gutachtens im Hinblick auf eine bessere Aufenthaltsqualität in der Dorfmitte solle man in Angriff nehmen.
Opferkuch regte an, ein Bürgerforum anzubieten. Insgesamt bewertete er die Nahversorgung in Fachsenfeld als noch gut, auch wenn eine Apotheke fehle. Man sei froh, dass es im Ort noch einen Hausarzt gebe. Doch bestehe hier in absehbarer Zeit Handlungsbedarf, unterstrich Opferkuch.