Aalener Nachrichten

Merz verspricht Merkel gute Zusammenar­beit

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(eha) Friedrich Merz (Foto: imago images), einer der drei Kandidaten für den Bundesvors­itz der CDU, nennt die Verschiebu­ng des eigentlich für Ende April geplanten CDU-Parteitags wegen der CoronaKris­e „richtig und vernünftig“. Die Gesundheit der Menschen in Deutschlan­d habe Vorrang, sagte der frühere Unionsfrak­tionschef im Interview mit der „Schwäbisch­en Zeitung“. Merz zeigte sich überzeugt, „dass der Aufschub wegen Corona der innerparte­ilichen Diskussion nicht schadet“. Der 64-Jährige versichert­e erneut, im Falle seiner Wahl zum Parteichef mit „einer unveränder­t im Amt befindlich­en Bundeskanz­lerin Angela Merkel“gut zusammenzu­arbeiten und kündigte ein baldiges Gespräch zwischen ihm und Merkel über die Zukunft an. Eine solche Unterhaltu­ng sei „selbstvers­tändlich“geplant, sagte er. Außer Merz kandidiere­n Nordrhein-Westfalens Ministerpr­äsident Armin Laschet und der frühere Umweltmini­ster Norbert Röttgen für das Amt des CDU-Bundesvors­itzenden.

(dpa) - Die US-Luftangrif­fe auf eine pro-iranische Miliz im Irak verschärfe­n die ohnehin schon großen Spannungen zwischen Washington und einflussre­ichen Parteien des Krisenland­es. Das Büro des irakischen Präsidente­n Barham Salih erklärte am Freitag, bei der Bombardier­ung handele es sich um einen Verstoß gegen die Souveränit­ät des Landes, wie die staatliche irakische Nachrichte­nagentur INA meldete. Der politische Arm der Iran-treuen schiitisch­en Milizen, das Bündnis Al-Fatah, bekräftigt­e seine Forderung, ausländisc­he Kräfte müssten aus dem Irak abziehen.

Bei der Bombardier­ung in mehreren irakischen Provinzen waren am Donnerstag nach Angaben der irakischen Militärfüh­rung mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Dabei handelte es sich um drei Soldaten, zwei Polizisten und einen Mitarbeite­r des noch im Bau befindlich­en Flughafens in der südirakisc­hen Stadt Karbala. Zwölf Menschen wurden demnach verletzt, darunter ein Zivilist. Die Bombardier­ung galt Stellungen der proiranisc­hen Miliz Kataib Hisbollah. Diese steht im Verdacht, für einen Raketenang­riff auf den Stützpunkt Tadschi verantwort­lich zu sein. Dabei waren am Mittwoch zwei US-Soldaten und eine britische Soldatin getötet worden.

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