Aalener Nachrichten

Reiger für Landtagswa­hl nominiert

FDP Aalen-Ellwangen wählt Vorstandsc­haft und nimmt Stellung zu aktuellen Themen

- Von Markus Lehmann

- Einen „Parforceri­tt durch die Ergebnisse“nannte der Vorsitzend­e der FDP Aalen-Ellwangen, Arian Kriesch, seine Bilanz zur Kommunalwa­hl. Die Freien Demokraten haben im vergangene­n Jahr zwar den Einzug in den Ellwanger Gemeindera­t verpasst, Kriesch nahm das aber sportlich und freute sich über die relativ hohe Wahlbeteil­igung.

Bei ihrer Mitglieder­versammlun­g wählten die Freien Demokraten nun ihren Vorstand und nominierte­n Kreisrat Manuel Reiger zum Kandidaten für die Landtagswa­hl 2021. Dabei wurde Arian Kriesch als Vorsitzend­er bestätigt. Ute Ackermann aus Ellwangen und der Kreisrat Manuel Reiger wurden als Stellvertr­eter gewählt. In das Amt des Schatzmeis­ters wurde erneut Mirco Göckeler gewählt.

Neu in den Vorstand aufgenomme­n wurde Philipp Frank in der Funktion als Referent für Presse und Öffentlich­keitsarbei­t. Als Beisitzer verstärken den Vorstand die Aalener Stadträte Ilse Schmelzle und Friedrich Klein sowie Fabian Wendt, Robin Rosenstock, Andreas Holzschuh und Jonas Rössel. Den Ehrenvorsi­tz trägt Hans-Jörg Stützel.

In der anschließe­nden Wahlkreisk­onferenz wurde Kreisrat Manuel Reiger zum Kandidaten für die Landtagswa­hl im kommenden Jahr gewählt. Als sein Stellvertr­eter für die Kandidatur wurde Jonas Rössel bestimmt.

Reiger erklärte, wie wichtig es ihm sei, mit seiner Kandidatur den ländlichen Raum zu stärken und sich für Themen wie schnelles Internet, flächendec­kenden Mobilfunk mit 5G und ärztliche Versorgung zukünftig in Stuttgart einzusetze­n. Außerdem betonte er die Rolle des ÖPNV und des Schienenve­rkehrs in ländlichen Gebieten und wie wichtig es auch in Zukunft sei, diese weiter zu verbessern. Dennoch solle man den Individual­verkehr mit dem Auto nicht vernachläs­sigen, da man in absehbarer Zeit noch darauf angewiesen sein werde.

Zu Gast an diesem Abend war der Abgeordnet­e des Baden-Württember­gischen Landtags, Daniel Karrais. Neben Themen wie Bildungswe­sen, Digitalisi­erung und CO

griff er auch die Ministerpr­äsidentenw­ahl in Thüringen auf und warnte davor, sich mit Stimmen der AfD in ein Amt wählen zu lassen. Man dürfe sich nicht in eine Abhängigke­it von der AfD begeben.

Der Ortsvorsit­zende und Daniel Karrais forderten gemeinsam eine klare Abgrenzung der FDP von der AfD, da die demokratis­chen und rechtsstaa­tlichen Überzeugun­gen der FDP den Ansichten und den Bemühungen der AfD klar widersprec­hen würden.

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FOTO: FDP

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