Morassi und Newman mit Vereinsrekorden
Schwimmer der Aalen Sportallianz bei erstem Langbahnwettkampf der Saison im hessischen Wetzlar am Start
AALEN/WETZLAR (an) - Für viele Schwimmer der Aalener Sportallianz ist vor Kurzem im hessischen Wetzlar der erste Langbahnwettkampf der Saison ausgetragen worden. Trainer Peter Rothenstein fuhr mit einem 15-köpfigen Team aus vollem Training heraus zum Frühjahrswettkampf.
Endlauf-Silber nahm Tobias Kohler für seine Sprintleistung über 50 Meter Freistil entgegen. Vom Vorlauf auf den Endlauf steigerte er sich nochmals um zwei Zehntel und blieb nur 23 Hundertstel von seiner Bestzeit entfernt. Neuen Hausrekord schwamm er über 50 Meter Rücken in 31,20 Sekunden.
15 Starts bedeuteten für Carolin Morassi: Viermal Vereinsrekord, je einmal Finalgold, Silber und Bronze, drei Finalstarts in kurzem Zeitabstand hintereinander. Vereinsrekord über 400 Meter Lagen in 5:03,64 Minuten, 50 Meter Rücken in 32,24 Sekunden und im Endlauf nochmals verbessert auf 31,98 Sekunden. Rekord Nummer vier über 100 Meter Freistil – der steht nunmehr bei 59,17 Sekunden. Einen neuen Vereinsrekord
gab es auch auf der männlichen Seite. Rückenschwimmer Ryan Newman unterbot im 50 Meter Rücken Endlauf seinen eigenen Rekord um zwölf Hundertstel (28,48). Über 100 Meter Rücken bestritt er ebenfalls den Endlauf (1:03,88) und stieg als Fünfter aus dem Wasser. Die 100 Meter Freistil schwamm er um eine halbe Sekunde schneller (55,92).
Über die Hälfte der Strecke schwamm er 25,60 und über 200 Meter Lagen zeigte er seine Vielseitigkeit (2:24,98). Zwei Endläufe bestritt die 16-jährige Vanessa Dambacher und landete auf sechs und acht. Über 100 Meter Freistil blieb sie sechs Zehntel über Bestzeit (1:00,74). In 30,64 Sekunden schwamm sie die 50 Meter Schmetterling. Sie gewann 200 Meter Lagen in 2:34,50 Minuten und über die Ausdauerstrecke 800 Meter Freistil brauchte sie nur 10:08,43min. Den 50m Rückensprint beendete sie in 33,30 Sekunden.
Eine Medaille im Jahrgang 2004 ließ sich Vivien Jocham über 200 Meter Schmetterling umhängen. Der junge Nachwuchsschwimmer Daniil Bachtinov verpasste (1:24,29) knapp das Podest, steigerte dafür seine Bestleistung um über fünf Sekunden. Auch Shannon Newman belegte den vierten Platz über 200 Meter Rücken und verbesserte viermal ihre Bestleistungen. Mit sieben Starts war Julian in Wetzlar im Einsatz. Trotz großem Trainingsrückstand konnte er drei Bestzeiten auf Nebenstrecken aufstellen und schwamm 50 Meter Rücken in 30,06. Dreimal wurde er in der offenen Klasse auf Platz acht gewertet. Brustschwimmer Matthias Oppold steigerte seine 200 Meter Brustzeit um zwei Sekunden und schlug (2:44,94). an. Er wurde in der offenen Klasse damit Fünfter.
Über die 100 Meter Rücken und 100 Meter Freistil steigerte Ana Perez-Kelke ihre Bestzeiten (1:17,05 und 1:05,37) und belegte im Jahrgang 2004 den 8. und 9. Platz. Platz sechs war die Ausbeute über mittlere Distanz 400 Meter Freistil.
Teamältester Marco Leipold kam in Wetzlar gut zu Recht. Die 50 Meter Freistil schwamm er in Brustlage und konnte sich nach Fehlerverbesserung um gute fünf Zehntel steigern (32,23) und die 100 Meter Brust steigerte er um zwei Sekunden (1:13,19) und wurde in der offenen Wertung Siebter.
Miriam Merkel ist noch relativ neu in der Trainingsgruppe. Sie konnte sich aber bei ihren sieben Starts über sechs Bestzeiten freuen und startete über alle Freistilstrecken und über 100 und 200 Meter Rücken und belegte Mittelfeldplätze. Auch im Mittelfeld fand sich die junge Nachwuchsschwimmerin Elena Perez-Kelke (Jahrgang 2006) . Sie stellte einen eigenen Hausrekord über 100 Meter Rücken auf und schlug nach 1:20,61 an. Damit war sie um drei Sekunden schneller als je zuvor und nahm weitere drei Bestleistungen mit nach Aalen zurück. Der 20-jährige Golo Böhme konnte krankheitsbedingt weniger trainieren und kam mit 50 Meter Freistil am besten zu Recht. Hier war er nur eine halbe Sekunde über seiner Bestzeit. Die jüngste im Team Sanja Bork, im Jahrgang 2008 am Start, steigerte alle ihre sechs Starts um ein paar Sekunden und steigerte ihre 100 Meter Rücken um fast fünf Sekunden auf 1:39, 54 Minute.