Fußballnotizen
Dardai wird Trainer bei Herthas Jugend: Trainer Pal Dardai kehrt in den Jugendbereich des Bundesligisten Hertha BSC zurück. Der Ungar, zwischen 2015 und 2019 Chefcoach der Berliner, soll sich ab dem Sommer wieder um den Nachwuchs kümmern. Dardai war im Sommer 2019 von Ante Covic als Cheftrainer abgelöst worden. Der Rekordspieler der Berliner besitzt bei Hertha einen unbefristeten Vertrag, über seine Rolle wird Jahr für Jahr entschieden.
Hütter rechnet mit Abbruch: Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter geht davon aus, dass zumindest die Europa League wegen der Folgen der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wird. „Ich bin eher skeptisch, ob man die Saison zu Ende spielen kann“, sagte der Österreicher, der mit seinem Team vor dem Aus steht. Frankfurt hatte das Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Basel 0:3 verloren. Die UEFA wird am Mittwoch mit den Generalsekretären der 55 Mitgliedsverbände per Videokonferenz über mögliche Änderungen im Kalender reden.
Harit erhält von Schalke Geldstrafe: Amine Harit ist vom FC Schalke mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt worden. Das bestätigte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider. Als es in Nordrhein-Westfalen schon erhebliche Kontaktbeschränkungen gab, war der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler in einer Shisha-Bar in Essen gemeinsam mit zehn Personen nach dem damals gültigen Ladenschluss von der Polizei bei einer Corona-Party erwischt worden. Die löste die unerlaubte Versammlung weit nach Mitternacht auf.
Ex-DFB-Chef denkt an Rückkehr: Ein Jahr nach seinem Rücktritt als DFB-Präsident im Zuge der Uhren-Affäre schließt Reinhard Grindel (58) eine Rückkehr ins Fußball-Geschäft nicht aus. Lehren habe er gezogen. „Als DFB-Präsident habe ich viel erlebt und bin bis heute international gut vernetzt. Ich habe auch Fehler gemacht, aus denen man lernen kann. Insofern schließe ich nicht völlig aus, dass ich meine Erfahrung noch einmal in eine Aufgabe im Fußball-Geschäft einbringe“, sagte Grindel.
Zilina meldet Konkurs an: „Geisterspiele“wegen der Corona-Krise haben in der Slowakei den ersten Spitzenclub in die Pleite getrieben. Traditionsverein MSK Zilina musste Konkurs anmelden – und gab „uneinsichtigen Spielern“die Schuld. Sie hätten sich geweigert, nach der Einstellung des Spielbetriebs vorübergehend auf Teile ihres Gehalts zu verzichten. Deshalb sei nichts anderes übrig geblieben, als die 17 teuersten Profis sofort zu entlassen. Der Verein könne sich ihre Gehälter unter den Krisenbedingungen einfach nicht mehr leisten, teilte der Club mit.