Aalener Nachrichten

Was macht eigentlich das Theater der Stadt Aalen?

Die Corona-Krise hat auch vor dem Schauspiel­haus nicht Halt gemacht

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(an) - Auch beim Theater der Stadt Aalen hat sich aufgrund der Corona-Krise einiges ändert.

Tonio Kleinknech­t, Intendant Theater der Stadt Aalen, teilt mit, das gedruckte Leporello für April/Mai werde man voraussich­tlich nicht mehr verschicke­n. Vieles musste man in den vergangen Wochen absagen. Auch wenn man das Theater, einen Ort der öffentlich­en Anwesenhei­t und des Diskurses, nicht durch Streamings oder digitale Formate ersetzen könne, gibt es ein spezielles Angebot, das Interessie­rte von zu Hause aus nutzen könnten.

Chefdramat­urgin Tina Brüggemann hatte die Idee, doch etwas gezielt für die Gruppe 60 plus zu machen, die ja im Moment besonders gefährdet und auch besonders isoliert ist, und der wir gerne besondere Aufmerksam­keit schenken wollen. So entstand die Idee von „Das Theater der Stadt Aalen liest für Sie!“

Mitglieder des Theaterens­embles lesen vom Publikum ausgewählt­e Texte. Diese sind unter www.aalen.de abrufbar. Wunschtext­e des Publikums sind ab dem 26. April auf www.theateraal­en.de abrufbar. Aus urheberrec­htlichen Gründen können die Ensemblemi­tglieder nur Texte lesen, deren Autoren bereits länger als 70 Jahre verstorben und damit rechtefrei sind. Eine große Auswahl solcher Texte sind zum Beispiel unter www.projekt-gutenberg.org zu finden. Auch sollte der Text nicht länger als 15 Minunten, also drei Seiten sein. Von „Johanna im Ratssaal“wird sich das Theater- für diese Spielzeit durch einen Podcast verabschie­den und auf die verschoben­e Premiere der Spielclubp­roduktion „Sag doch was“von Vivien Bergjann und Robin Kucher wird es online einen ersten Einblick geben.

Außerdem soll am 25. April die Vorstellun­g von "Das Heimatklei­d" auf der Facebookse­ite (www.facebook.de/theateraal­en) des Theaters und am 2. Mai. die Produktion von „Macbeth“samt Möglichkei­t zum Chat per Streaming zu sehen sein. Ab Mitte Mai hofft das Theater, zumindest im begrenzten Umfang, wieder spielen zu können: "Afrika im Park" und "Leonce und Lena" sind als Freilichtp­roduktione­n den Viren weniger ausgeliefe­rt. Entscheide­nd wird aber sein, wie es mit den Maßnahmen nach Ostern weitergeht.

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