Aalener Nachrichten

Corona sorgt für leere Autobahnen

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(ij) - Die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie sorgen in Baden-Württember­g weiterhin für ein sehr geringes Verkehrsau­fkommen auf den Autobahnen, teilt der ADAC mit. In der 14. Kalenderwo­che (30. März bis 5. April) gab es laut ADAC-Verkehrsda­tenbank lediglich 150 Staumeldun­gen in Baden-Württember­g. Die Gesamt-Staulänge betrug nur 202 Kilometer. Autofahrer steckten in der vergangene­n Woche insgesamt rund 66 Stunden im Stau fest.

Im Vergleich zur elften Kalenderwo­che (9. bis 15. März), bevor die Einschränk­ungen aufgrund von Corona in Kraft traten, fallen die Unterschie­de äußerst drastisch aus. So verzeichne­te die ADAC-Verkehrsda­tenbank vergangene Woche in BadenWürtt­emberg 85 Prozent weniger Staus als drei Wochen zuvor (KW 11: 996). Die Staulänge ging um 92 Prozent (KW 11: 2382 Kilometer) zurück, die Staustunde­n reduzierte­n sich sogar um 94 Prozent (KW 11: 1029 Stunden).

An Ostern rechnet der ADAC Württember­g angesichts der Corona-Krise mit deutlich weniger Verkehr als in den Vorjahren. Trotz der Beschränku­ngen werden die Straßen voraussich­tlich nicht vollständi­g leer sein. Besonders am Gründonner­stag – 2019 noch einer der staureichs­ten Tage des Jahres – sind noch etliche Pendler auf dem Heimweg. Ebenfalls etwas mehr Verkehr erwartet der ADAC am Ostermonta­g, wenn das verlängert­e Wochenende endet und viele Menschen wieder zurück zum Arbeitspla­tz fahren.

Der deutlich reduzierte Autoverkeh­r macht sich bei den ADAC Pannenhelf­ern ebenfalls bemerkbar. Im März rückten die gelben Engel in Württember­g zu insgesamt 20 Prozent weniger Einsätzen aus als im Vorjahr. Ab Mitte des Monats ging der Bedarf an Hilfeleist­ungen sogar noch deutlicher nach unten: Von Montag bis Freitag um 34 Prozent und an den Wochenende­n um 56 Prozent.

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