Frauen nähen Mund-Nasen-Masken
Bürger aus Kösingen über 70 Jahre und Vereinsmitglieder über 50 Jahre erhalten Masken
- Drei Frauen des Schützenvereins Hubertus Kösingen haben mehr als 100 Mund-Nasen-Masken für die Kösinger Bürger, die über 70 Jahre alt sind, und für Vereinsmitglieder über 50 Jahre genäht. Zusätzlich wurden noch Masken genäht, die nach Beendigung der Ausgangsbeschränkungen für den Gebrauch
im Schützenhaus dienen sollen, sagt Sportleiterin Gisela Kahn.
Auf die Idee zum Nähen der Mund-Nasen-Masken sei sie gekommen, als das Angebot von kostenlosem Stoff von der Firma GtA – Gesellschaft für textile Aufrüstung aus Neresheim gekommen sei. Geschäftsführer Andreas Niess habe bei der Abholung der Stoffrolle die Pflege und Waschbarkeit des antibakteriell ausgerüsteten Stoff erklärt. Eine Nähanleitung habe sie schnell gefunden. Mit Eva-Maria Heindel und Rita Kahn machte sich Gisela Kahn an das Nähen. Damit die Maske die Form behält, wurde von ihnen ein Draht mit eingenäht. Explizit wurde jeder Einzelne darauf hingewiesen, dass die Maske kein Schutz vor Ansteckung sei. Aber das Risiko, andere Personen mit Tröpfchen
anzustecken, könne damit reduziert werden, ergänzte Rita Kahn. Wirksamer Schutz sei weiterhin zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte zu beschränken, Abstand zu halten sowie die Hygienevorschriften einzuhalten. Erste Rückmeldungen gab es auch schon von den Beschenkten, die sich alle erfreut über diese kleine Aufmerksamkeit gezeigt hätten, so Gisela Kahn.