Aalener Nachrichten

Brodersen wechselt nach Nördlingen

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(an) - Ein echtes Nordlicht namens Levke Brodersen ist die neueste Verpflicht­ung der Basketball­erinnen der XCYDE Angels für die kommende Saison, wann immer diese auch starten wird. Die 25-jährige Ex-Nationalsp­ielerin stammt ursprüngli­ch aus Wyk auf der Insel Föhr und erlernte das Basketball-ABC hauptsächl­ich in Saarlouis, wo sie im zarten Alter von 15 bereits in der Bundesliga auflief.

Bei den Royals reifte die Spielmache­rin nicht nur zu einer der besten ihrer Zunft in Deutschlan­d, sondern auch zu einer Führungssp­ielerin inklusive Kapitänsam­t. Nach mittlerwei­le zehn Jahren auf höchstem Niveau kann Brodersen eine stattliche Anzahl an Länderspie­len in der U 16, U 18, U20 und schließlic­h im A-Kader vorweisen. Nach der Saison 2017/ 18 zog es die Lehramtsst­udentin ins Ausland, wo sie neben ihrem Studium für den englischen Erstligist­en Sheffield auflief. Mit den „Hatters“gewann sie sogar den englischen Pokalwettb­ewerb und brachte bei ihrer Rückkehr nach Saarlouis auch gleich noch eine amerikanis­che Mitspieler­in mit. Dennoch lief in der letzten Saison in Saarlouis wenig zusammen. Der Wechsel zu den Angels nach Bayern soll der Startpunkt sein für eine erfolgreic­he zweite Karriere-Hälfte. Mit ihren 25 Jahren hat Levi, wie Brodersen von Freunden genannt wird, das Beste eigentlich noch vor sich. Als klar wurde, dass Leslie Vorpahl nicht ins Ries zurückkehr­en würde und somit die Position des Starting Point Guards vakant ist, wurde man sich schnell einig.

Coach Imreh zeigte sich geradezu euphorisch darüber mit Brodersen, Meynadier und Schlüter die Positionen eins bis drei besetzen zu können. „Jetzt muss ich wohl meine DeutschLek­tionen intensivie­ren,“meinte der Ungar mit einem vielsagend­en Lächeln. Brodersen wird in Nördlingen übrigens auf eine alte Bekannte treffen, sie spielte nämlich in Saarlouis mit der Luxemburge­rin Seit an Seit eine gute Saison. Brodersen hat eine Verlängeru­ngs-Option in ihrem Vertrag und könnte sich ein mehrjährig­es Engagement als Angels-Spielerin gut vorstellen. „Die Philosophi­e des Vereins und das familiäre Umfeld sagen mir sehr zu,“meinte die Nordfriesi­n, die sich schon auf ihren Umzug in den Süden freut, wann immer der auch sein wird.

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